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Oktober /November 2006 + + + + +Illegale Abfallablagerungen auf der Sondermülldeponie Schönberg ??? Staatsanwaltschaft ermittelt + + + + Sondermülldeponie ( incl. Altlasten) werden dem Wirtschaftsministerium unterstellt + + + + Auch nach der Landtagswahl keine Änderungen der Mißstände auf dem Gelände Deponie Schönberg zu erkennen + + + + -Wird Unrecht zu Recht , wenn dieses vom Staat ausgeht ? ? + + + +Im Oktober brachte es eine undichte Stelle ans Licht. Ein ehemals hoher Angestellter der Staatsfirma IAG mbH erstattete Selbstanzeige bei der Staatsanwaltschaft, wegen illegale Abfallablagerungen auf dem Gelände der IAG . Hintergrund : Zwischen Hamburg ( hier die Stadtentsorgung ) und der staatlichen Sondermülldeponie Schönberg (Ihlenberg) besteht seit dem 1. Juni 2005 eine reger Pendelverkehr . Gewerbemüll und Siedlungsabfälle werden von HH nach Schönberg gekarrt und vorgeblich wieder zurück. Bezahlt wird dieser unsinnige Mehraufwand an Logistik von den Gebührenzahlern der Hansestadt Hamburg und Umgebung. Während dieses Pendelverkehrs gingen in der Vergangenheit einige 10.000 Tonnen Müll verloren, die inzwischen auf der Sondermülldeponie Ihlenberg höchstwahrscheinlich vergraben worden sind . Seit dem 1. Juni 2005 darf unbehandelter Abfall nicht mehr auf eine Mülldeponie verbracht werden . Anders in Mecklenburg Vorpommern . Staatliche Organe schauen auf der staatlichen Mülldeponie nicht so genau hin , wenn Kaufleute sich ein „kleines Nebenbrot“ dazu verdienen.- Es haben ja Alle etwas davon - . Jetzt ermittelt die staatliche Anwaltschaft in MV gegen die staatlichen Organe und dem staatlichen Deponiebetreiber. Dass die staatliche Anwaltschaft - Interessenvertreter der staatlichen Organe kein sonderlich großes Interesse an der Aufklärung für diesen kriminellen Akt an den Tag legt , wurde schon daran deutlich , dass Sofortmaßnahmen zur Beweissicherung zum Zeitpunkt des Bekannt werdens dieser illegalen Praktiken auf der Schönberger Deponie ausblieben und statt dessen dem Deponiegeschäftsführer samt seinem Aufsichtsrat eine Plattform eingerichtet wurde, auf dem diese ihre ganze Unschuld gegenüber der Öffentlichkeit zur Schau stellen konnten. Dass vor mehr als einem Jahr eingerichtete Notfallzwischenlager auf dem IAG Gelände dient, wie die Zeit es inzwischen deutlich gemacht hat, nicht nur der Notfall- Zwischenlagerung von kommunalen Abfällen aus MV, sondern in erster Linie dem Umschlag und der Vermischung verschiedener Abfälle aus dem gesamten Norddeutschen Raum , bis zu 100.000 Tonnen im Jahr. Hier werden Statistiken verfälscht und vermutlich darüber hinaus auch die Finanzbehörden ausgetrickst. An- und Verkauf , Zwischen- und Umlagerung machen eine Bilanzierung, geschweige denn die Lokalisierung des Ursprungs der gewerblichen- und Hausmüllabfälle kaum noch möglich. Unterstützt wird diese Praxis der MÜLLVEREDELUNG von den Aufsichtsbehörden in Mecklenburg-Vorpommern. In der selbst ausgestellten Genehmigung zum Betreiben dieses Zwischenlagers wurde einst ausdrücklich darauf Wert gelegt , dass es sich bei der Erteilung dieser Genehmigung um eine Notsituation handelt , die einem drohenden Entsorgungsnotstand der Landkreise NWM und Wismar abwenden sollte . Heute ist allen klar, dass die Öffentlichkeit wieder einmal von den Behörden und der Landesregierung belogen wurde. Aus dem zeitlich begrenzten Zwischenlager wurde ein dauerhafter Lager- und Umschlagsplatz. Auf der Deponie Ihlenberg und dem dazugehörigen Zwischenlager tummeln sich gegenwärtig finanzkräftige Unternehmen der ARAN Holding , der Stadtentsorgung Hamburg , zahlreiche Mittelstandsunternehmen aus dem Hamburger und Schleswig-Holsteiner Raum und selbstverständlich der Monopolist REMONDIS . 1 bis 2 mal wöchentlich kehrt aber auch der kommunale Entsorger der Hansestadt Wismar mit 2 LKW-Ladungen hier ein. Dass soll auch mal das Verhältnis wiederspiegeln , für wen denn eigentlich dieses Zwischenlager eingerichtet wurde .
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Januar 2007 + + + Staatsanwaltschaften aus südlichen Bundesländern wieder einmal auf der Suche nach Schredderabfällen + + + In Schönberg verschwinden neuerdings Schredderabfälle in fahrbaren Mischanlagen + + + + Kaufleute aus den Süddeutschen Raum versuchen aktuelle Abfallgesetzgebung zu umgehen . Siedlungs und gewerbliche Abfälle werden solange geschreddert , bis diese dann nicht mehr als solche zu erkennen sind . Gängige Praxis ist , dass diese Abfallarten dann anders ausgewiesen werden und ohne dass diese dann einer Vorbehandlung unterzogen werden, direkt auf eine Mülldeponie gelangen. Während Verbraucher und Müllerzeuger im guten Glauben sind ,dass wenn sie für die Entsorgung ihres Abfalls zwischen 140 bis 160 Euro pro Tonne bezahlen , dass dieses dann gesetzeskonform abläuft , machen Kaufleute von ihre meist mit Geld erkauften Lobby Gebrauch. Es scheint, als würden auch in südlichen Bundesländern die Behörden nicht Herr der Sache sein. So gelangen immer noch Siedlungsabfälle unvorbehandelt über dunkle Kanäle direkt auf die Mülldeponie . Hier ist eine Entsorgung noch für zwischen 30 und 80 Euro pro Tonne zu haben. Je höher also die Tonnage , desto größer der Gewinn, dank der Zuarbeit und dass muß auch mal deutliche gesagt werden - korrupter Behörden. + + + + Schredderabfälle werden bis zu Unkenntlichkeit weiterverarbeitet Seit wenigen Wochen geschehen auf der Deponie Schönberg Dinge , die einen normal denkenden Bürger die Haare zu Berge steigen lassen müßte. Schredderabfälle , meist aus südlichen Bundesländer stammend , werden in fahrbaren Mischanlagen ( eher bekannt als LKW- Zementmischer, die geringfügig umgebaut worden sind ) mit anderen Abfällen vermischt . So wird zum Beispiel die schlammige Masse ,ein Abprodukt aus den Deponiesickerwasser Reinigungs- und Umwandlungsanlagen ( bis zu 80.000 Tonnen im Jahr diese Zahl wird von der IAG-Geschäftsleitung geheim gehalten) vermischt . Unter Ausschluß der Öffentlichkeit genehmigte die Mecklenburger staatliche Aufsicht diese Verfahrensweise mit der Begründung , „die Schredderabfälle werden jetzt einer Verwertung zugeführt „. Die physikalischen Eigenschaften dieser schlammigen Masse aus der Sickerwasser-Umwandlungseinrichtung ( hochkonzentrierter giftiger , zusätzlich mit Säure versetzter selbst produzierter Abfall ) macht eine Deponierung im Hochbau unmöglich. Mit Schredderabfällen versetzt , soll ein Verdickungsprozeß dieser Masse in Gang gesetzt werden. Jetzt kommen noch andere Abfälle hinzu und das Ganze erhält einen neuen Namen. Den Bürgerinnen und Bürgern in MV wird diese , aus unserer Sicht an purer Kriminalität heranreichende Vorgehensweise als umweltfreundliche Entsorgung verkauft. Bei den selbstproduzierten Abfall aus der Sickerwasseraufbereitung ( Osmoseverfahren ) handelt es sich um ein hochtoxischen Abfallkonzentrat , der nicht für den Einbau in einer Übertagedeponie vorgesehen ist. Auf grund des hohen Wasser-, Säure- und Schadstoffgehaltes dieses Abfallstoffs , wird dieser seit Jahren schon auf der Ihlenbergdeponie mit Siedlungsabfällen und porösen Materialien vermischt , gestreckt und anschließend in der Erde vergraben . Bevor 1991 die Deponiesickerwasseraufbereitung eingeführt wurde , wurde das überwiegend in offenen Teichen gesammelte Sickerwasser zuvor mit Niederschlagswasser verdünnt und anschließend auf den Deponiekörper versprüht / verregnet . Das Menschen hierbei zu Schaden kommen, interessierte den Müllunternehmern nur wenig . Ein nicht unerheblicher Teil dieser giftigen Brühe gelangte auch über den Rupensdorfer Bach in Stadtteich (Oberteich) der Stadt Schönberg . Wie abhängig müssen Behörden sein, wenn sie so etwas genehmigen.
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Februar2007 + + + Deponie Schönberg-Ihlenberg nach Angabe des Geschäftsführers wirtschaftlich erfolgreich + + +auf den Neujahresempfang 2007 der Gemeinde Selmsdorf ( 2300 Einwohner) - Nachbargemeinde von Schönberg - wurde den Gemeindevertretern durch den Geschäftsführer der IAG öffentlichkeitswirksam eine Gewerbsteuernachzahlung von bis zu 1 Million Euro in Aussicht gestellt . Hintergrund : Die staatsanwaltlichen Untersuchungen im Herbst des vergangenen Jahres haben schwere kommunalpolitische Schäden auf und „um dieser Deponie herum“ hinterlassen . Nicht mehr alle Gemeindevertreter stehen unkritisch hinter dieser Mülldeponie, zu der sie niemals befragt worden sind. Ihnen ist klar geworden, dass sie von wendigen Kaufleuten und der Landespolitik übers Ohr gehau`n wurden. Eine Million Euro sind Peanuts gegenüber den Folgeschäden , die die Deponie in der Gemeinde aber auch in der Region hinterläßt.
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März2007 + + + Deponiebeirat bleibt weiterhin tätig . + + + + Auch unter den veränderten Bedingungen wird der Beirat seine Arbeit fortsetzen, jedoch jetzt unter der Federführung des Wirtschaftsministerium . Nächster Tagungstermin wird voraussichtlich der 15. März sein. Die erste Sitzung in der neuen Legislatur wird es zeigen, ob es möglich ist, unter den Gegebenheiten überhaupt Sacharbeit zu leisten.
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April2007 + + + und wieder ein Feuer auf der "sichersten" Deponie Europas + + + Wie jedesmal , wenn ein Feuer auf dem Deponiegelände ausbricht , versucht der in Kiel lebende Geschäftsführer der IAG Brukschen die Öffentlichkeit für Blöd zu verkaufen . Wir wissen genau was läuft auf dem Müllberg vor unserer Stadt Selbst der Polizei wird während dieses erneuten Havariefalls der Zugang zur Mülldeponie verweigert . Ein skandalöser Vorgang , der in Schwerin aber keinerlei Aufregung auslöst . Die örtlichen Behörden haben kaum noch Einfluß auf die Geschehnisse der Sondermülldeponie Schönberg . Die Landesbediensteten MV,die staatliche Aufsicht haben die Kontrolle über den landeseigenen Müllberg schon lange verloren , wenn sie diese denn jemals gehabt haben. Der Bürgerinitiative liegt ein geheim gehaltener Untersuchungsbericht von einem der früheren Brandereignisse im Deponieabschnitt Nr. 8 vor.( aus2004) . Dieser läßt auf vorsätzliche, zumindest aber erfüllt er den Tatbestand der fahrlässigen Brandstiftung , schließen. Der Chef der IAG scheut jedoch den Gang vor den Kadi , weil seine beste Kundschaft darin verwickelt sein könnte . Das dieser dabei eine Aufgaben -und Pflichtverletzung begeht , das interessiert niemanden in MV . Weis er doch genau, dass seine Mißtaten von den Verantwortlichen in der Landesregierung und den Mülllobbyisten gedeckt werden.
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Mai2007 + + + immer noch kein Ergebnis von der Staatsanwaltschaft + + + Die Staatsanwaltschaft in Rostock kann immer noch keine Ergebnisse zu den Untersuchungen im Zusammenhang mit den im Oktober letzten Jahres angezeigten illegalen Abfalltransporten zwischen dem kommunalen Unternehmen "Stadtentsorgung Hamburg" und Schönberg vorbringen . Die Bürgerinitiative hat genaue Hinweise darüber , wie der Müll aus dem Raum Hamburg über das Notfallzwischenlager ( Verteilerkreuz) in Schönberg nach Neumünster und sogar nach Kiel geschaffen wird . Hier werden die überdimensionierten MVAs mit Hamburger Müll gespeist. Ein Teil des umgeleiteten Mülls ( Gewerbe und Siedlungsabfall ) verbleibt am Ihlenberg , als kostengünstige Lösung zur Schaffung einer Deponiesohle der bereits achten im Aufbau befindlichen Deponie auf dem Ihlenberg- Gelände. Kompaktoren führen bereits Verdichtungsarbeiten bis auf eine Höhe von mehr als 5 Metern durch. Das jetzige "Notfallzwischenlager" wird später zum Sondermülllager umgewandelt. Nicht entscheident ist es , was . . . , sondern wie es verpackt wird. Mit anderen Worten : Siedlungs/ Gewerbeabfall kommt der Verwertung zu Gute , wenn damit ein Deponieaufbau erfolgt . . . und wieder ein klassischer Fall von Volksverdummung . Immer noch gelangen Siedlungs- und Gewerbeabfälle unbehandelt auf die Deponie in Schönberg . Und so kommt es , dass die Staatsanwaltschaft MV nicht sehen und erkennen kann , was sie nicht sehen und erkennen soll.
Leider erst mit einjähriger Verzögerung konnte die Bi in Erfahrung bringen , dass am Standort Ihlenberg Abfälle aus dem Atomkraftwerk Lubmin in Nordvorpommern (nahe Greifswald und Stralsund ) heimlich verbracht worden sind . Angeliefert wurden die Abfälle in Metallfässern ( weis-gelb frisch lackiert und für den einmaligen Gebrauch angeschafft). Das öffnen der Fässer auf dem Gelände der IAG wurde mit schriftlicher Anordnung untersagt . (Schriftliche Dienstanweisung liegt der Bi vor ) Somit fand auch keine , wie stets behauptet wird , Eingangskontrolle statt . Jedes Faß wiegt 500 kg . Die Mehrheit der Mitarbeiter bei der IAG haben von diesen spektakulären Lieferungen nichts mitbekommen. Lieferant war die EWN - Energiewerke Nord , die mit Hilfe von Fördermitteln des Bundes den Rückbau des Atommeilers in Lubmin und ein Atomzwischenlager am gleichen Standort betreibt. Laut Aussage der verantwortlichen Behörde in Schwerin wurde bereits seit 1996 damit begonnen , Abfälle aus Lubmin auf die Schönberger Deponie zu verbringen. Die Freimessung der geschlossenen Behälter, in denen sich die Abfälle befinden , sei erfolgt und somit bestehen keinerlei rechtliche Bedenken. Zur Erinnerung : einstiger Ministerpräsident Harald Ringstorff SPD ( auch selbsternannter Erfinder der Gesundheitsindustrie in MV) empfand es vor einigen Jahren (2000 ) gar nicht so abwägig , radiaktiven Schlamm aus dem Atomkraftwerk Harnau ( Hessen) auf die Sondermülldeponie Schönberg zu verbringen. Tatsächlich wertet Herr Ringstorff solche "Ausnahmedeals " als ein Erfolg, da so ein paar Silberlinge für "unser Land" abfallen .
Mai2007 + + + weiterer Fall von Scharlatanerie auf dem Gelände der Sondermülldeponie + + + "wenn der Meister nicht mehr weiter weis , dann bittet er die Mächte um Hilfe . Es wird dabei gemixt und gebraut und gehofft , dass niemand davon erfährt ". In diesem Mischfahrzeugen werden Schredderleichtfraktionen , da sie nicht mehr so ohne weiteres auf einer Deponie abgelagert werden dürfen ( aktuelle Gesetzgebung) , darüber hinaus aber auch die Statik eines aufzbauenen Deponiekörpers stark gefährden könnten , in andere Abfallarten umgewandelt. Teilweise mit schlammigen , hochkonzentrierten Abfällen (öl- salz- und säurehaltig) wird das Schreddergut vermischt . Jetzt bekommt der Abfall nur noch einen neuen Schlüssel (die alten Belege werden vermutlich vernichtet) und schon ist eine neue Abfallart entstanden , die ihren Herkunftsbereich in Mecklenburg-Vorpommern hat. Immerhin, dieser (neue) Abfall wurde ja auch hier produziert. - übrigens wird dieses Vorgehen bei vielen Politikern im Land als Wertschöpfung bezeichnet - . Bereits in den 70/80 iger Jahren wurde das vermischen von Abfällen als eine praktikabele Lösung angesehen , mit dem Ziel , Reststoffe aus der chemischen Industrie, teils flüssig , teils in höchster toxischer Konzentration umzudeklarieren und die Herkunft bzw. die Schädlichkeit/Gefährlichkeit dieser Stoffe zu verschleiern . Mit einer solchen Drecksarbeit konnte man Millionen machen . Im Raum Bremen hat sich seinerzeit und recht intensiv die Firma EDELHOFF damit befasst . Heute findet diese "Technologie" , sie wird auch Konditionierung genannt , auf dem Gelände der Deponie Ihlenberg statt.
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Juni 2007 + + + IAG - staatseigenes Mülldeponieunternehmen will internationalen Mülltourismus ausbauen + + + Auf den G8 Gipfel Treffen in Heiligendamm ( M-V) geben sich nicht nur die Staatschefs der größten Nationen dieser Welt und ihre Gegner ein Stelldichein. Die Globalisierung ist zu diesem Zeitpunkt schon längst beschlossene Sache . Auch führende Unternehmen in M-V nutzen die Gelegenheit, um auf ihre Möglichkeiten und den Bedarf hinzuweisen . In einem, eigenst für diesen Anlass produzierten Prospekt, stellt sich die staatliche Deponiegesellschaft ( Ihlenberger Abfall GmbH ) den japanischen, kanadischen oder auch amerikanischen Staatschefs als sauberes Abfallentsorgungsunternehmen vor . Tatsächlich spekuliert die Landesregierung von MV und ihre Deponiegesellschaft darauf , hochgiftige Abfälle aus Japan, Kanada oder auch aus Australien nach Mecklenburg einführen und hier in der Erde vergraben zu können.
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Juli 2007 + + + staatliche Organe in MV ( StAUN Schwerin ) zeigen den Bürgern die Zähne - Verweigerung von Auskünften , die die Umwelt betreffen . . . . Es ist nicht im Interesse der Landesregierung MV , dass ihre Bürgerinnen und Bürger ( dass der Pöbel auf der Strasse ) zu viel Wissen über Strukturen und Abläufe innerhalb der Behörden mit sich rumschleppen. Die Anonymität der Müllhändler und Lieferanten - sprich : die Geschäftspartner des staatseigenen Unternehmens IAG - muß gewährleistet sein. Ansonsten könnte der Volkszorn dass schöne Leben einiger Weniger , teilweise im kriminellen Milieu agierenden "Geschäftemachern" zu Nichte machen . Was war geschehen ? -Welche Mengen an Schredderleichtfraktionen wurden in der jüngeren Vergangenheit aus der Bundesrepublik und aus dem benachbarten Ausland auf die Sondermülldeponie Schönberg verbracht und hier in völlig unbehandeltem Zustand in der Erde vergraben ? -Wie sind diese Deklarationsanalysen ausgefallen ? -Welche Zusammensetzung weisen die Schredderabfälle auf.? STOP ! - Meint das staatliche Amt , das geht zu weit . . . . . . In einem Schreiben - vermutlich von einem Anwaltsbüro eines der großen Mülllieferanten verfasst - wurde der BI mitgeteilt ,". . . dass es sich hier um Geheimnisse handelt , die nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden dürfen . . . . Sollten Informationen dieser Art an die Öffentlichkeit gelangen , dann könnte dem Deponiebetreiber oder einem seiner "Kunden " ein Schaden daraus erwachsen . . . selbst der Behörde oder einzelnen Mitarbeitern könnte daraus ein Nachteil entstehen. . . . . . . . hieraus lässt sich ein Recht auf Auskunftsverweigerung ableiten" Die BI hat verstanden und meint dazu : Wer krimminell handelt, muß auch mit Schaden rechnen. Handelt es sich bei dieser Behörde um Auftragnehmer, um Interessenvertreter der Bürgerinnen und Bürger des Landes MV oder ist das staatliche Amt -Abteilung Abfallwirtschaft - der verlängerte Arm von Müllmultis wie Rethmann oder/ und Hilmer ? Wer bezahlt die Behördenmitarbeiter ? Wurden einzelne Mitarbeiter innerhalb dieser Behörde gezielt von den Müllmultis installiert ?Stehen Mitarbeiter der Behörde unter Druck und wurden diese gar zu Handlungen, die einen Straftatbestand erfüllen, genötigt ? . . . XXXXXXXX-
Hinweis : XXXXXXXXXXXXXXXXX An dieser Stelle hat der Autor auf Drängen des Deponiebetreibers den Text entstellt - es ging um den rechtlichen Status der Deponie Schönberg .Sollte der Deponiebetreiber innerhalb einer Frist die Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Rechtsstatus der Deponie nicht widerlegen können , dann erscheint an dieser Stelle wieder der ursprüngliche Text.
Hier eine Antwort . Wenn die Deponie Schönberg so toll ist für die Umwelt und alle rechtlichen Bedingungen eingehalten seien ( welche das auch immer sein mögen) , wie erklärt sich dann , dass es so ein Ungetüm kein zweites mal in der Bundesrepublik gibt. Eine Frage an alle Umweltämter der Bundesrepublik (ausgenommen die eingesetzten Marionetten in MV) . Würden Sie in ihrer Heimat so etwas wie die Deponie Schönberg , sprich vor ihrer eigenen Haustür zulassen ? Viel Spaß bei der Beantwortung !
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Juli 2007 + + + Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern · Wie jedes Jahr zieht wieder eine unendlich scheinende Karawane von Urlaubern in Richtung MV . Die neu errichtete Autobahn A20 ( Touristenroute) besteht ein weiteres mal ihre Bewährungsprobe. Der nach Mecklenburg Vorpommern importierte Müll ( z.Z. mehr als 600.000 Tonnen p.a.) nimmt die gleiche Strecke . Beobachtungen haben ergeben , das jeder 4. LKW ( nur eine Fahrbahnrichtung und ausser am Wochenende) auf der Autobahn zwischen SH und Schönberg direkt der Müllwirtschaft zugeordnet werden kann . Noch dramatischer wird es auf dem Weg nach Schönberg , auf der B104. Hier ist tatsächlich jeder 2. Laster ein Müllfahrzeug . Diese Zählungen machen deutlich , dass sich die Müllbeseitigung seit der Abfallreform im Sommer 2005 nicht wie scheinheilig beabsichtigt zu Gunsten der Umwelt entwickelt , sondern sich lediglich auf die Strasse verlagert hat. Der Grundsatz der ortsnahen Entsorgung ist aus der Abfallgesetzgebung und dessen Anwendung gänzlich verschwunden . ein Beispiel : So benötigt ein LKW ( Schrottdepot Nürnberg in Bayern) um 20 Tonnen Schredderleichtfraktion (also eine Ladung) " umweltgerecht zu entsorgen " mehr als 480 Liter Dieseltreibstoff . Weit mehr als 10.000 Tonnen dieses Abfalls werden jährlich von Nürnberg nach Schönberg gekarrt. Die Deponie Ihlenberg trägt das Zertifikat "Entsorgungsfachbetrieb" ,was lediglich bedeutet, dass nachdem ca. 250.000 Liter Dieseltreibstoff in Feinpartikelruß und CO2 umgewandelt wurden , die 10.000 Tonnen Schredderleichtfraktion aus Nürnberg schönfärberisch konditioniert , also mit anderen hochgefährlichen Abfallstoffen vermischt und anschließend in der Mecklenburger Erde vergraben werden . Insgesamt gelangen gegenwärtig aus der gesamten Bundesrepublik bis zu 250.000 Schreddergut auf dem Ihlenberg . und noch eine Hochrechnung . . . Um die 250.000 Tonnen Schreddergut nach Schönberg zu karren, werden ca. 3.500.000 ( 3,5 Millionen) Liter Diesel verbrannt.
Wir in Schönberg brauchen auf den Klimawandel nicht zu warten- wie haben das zerstörte Klima bereits vor unserer Haustür . Gut ist , dass es Politiker gibt , die sich scheinbar Sorgen machen und über den Klimawandel reden und reden und reden . . . . . . . .schlecht ist , dass man vom vielen Reden nicht zum Handeln kommt. Heuchelei und Verschleierung der Tatsachen gehören zum Handwerk eines guten Politikers . Ole von Beus (CDU , regierender Bürgermeister von Hamburg) ist ein solcher . Vorbereitender Wahlkampf ist angesagt und Ole verkündet seinen Wählern in Hamburg , diese zur umweltfreundlichsten Metropole zu verwandeln. Dafür erhält er viel Lob. Nur wenige Tage später trifft sich der gleiche Ole mit den Ministerpräsidenten von MV, H.Ringstorff (SPD). Zu den wichtigsten Themen gehört auch diesmal wieder der länderübergreifende Mülltourismus . Da Mecklenburg über sehr viel Fläche verfügt , die noch dazu sich in Landesbesitz befindet, bietet es sich an , diese mit Müll aus Hamburg vollzuknallen. Hammburg , die umweltfreundliche Metropole - Mecklenburg-Vorpommern dagegen der Mülleimer. Kluge Politiker haben wir. Sowohl Ringstorff als auch sein ihm unterstellter Wirtschaftsminister J.Seidel (CDU) finden diese Ansinnen von Ole ganz toll . Dafür bekommt das Land MV ein par Silberlinge , mit denen wiederum die Monatsgehälter zahlreicher Staatsbediensteter abgedeckt werden können .Wichtig bei diesem Deal ist lediglich ( aber das hatten wir ja schon) , dass die Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern davon nichts mitbekommen.So gibt es in diesen Zusammenhang weder eine Pressemitteilung , noch lassen sich Landespolitiker wie J.Seidel , H.Ringstorff , T.Backhaus oder auch O.Ebnet öffentlich mit ihrer "Sondermülldeponie Ihlenberg" in Verbindung bringen . Regieren und Geschäfte machen ja - öffentlich zu den Dingen stehen dagegen nein .
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Sommer 2007 + + + + starke Regenfälle überziehen den gesamten Norden + + + Damp an der Ostsee ( Ostholstein) oder auch Demmin im westlichen Vorpommern - Niederschläge von bis 100 l/m2 werden fast schon zur Regel . Auf halber Strecke dazwischen liegt Schönberg . Auch hier jagt ein gigantischer Regenschauer den anderen. Auf Anfrage an die IAG reagiert ein Sprecher der selben mit Gelassenheit . Es scheint, als sei die Deponie Schönberg die einzige Institution , die mit den gigantischen Wassermassen keine Probleme hat . Wie aber schon des öfteren von Seite der Bürgerinitiative festgestellt , gehört auch diese Aussage der IAG in die Schublade der Lügen. Tatsache ist : Aufgrund des hohen Versiegelungsgrad auf dem Deponiegelände ( weit über 80 ha) fällt hier mehr als Anderenortes Oberflächenwasser infolge von Niederschlägen an. Das Entwässerungssystem der Sondermülldeponie ist so angelegt worden , dass sämtliches an der oberfläche anfallendes Wasser in Süd- Südöstlicher und östlicher Richtung , in Richtung der Stadt Schönberg auf die tiefer gelegenen Flächen der Haus und Grundstückseigentümer und die der Bauern geleitet wird. Diese in der Mehrzahl in privaten Besitz und auf den Gebiet der Stadt Schönberg befindlichen Flächen sind fester Bestandteil des Entwässerungssystems der Sondermülldeponie . Angaben über das vollständige Entwässerungssystem der Deponie , insbesondere Daten über Retentionsraum und tatsächlich abgeleitete Mengen an Wasser, stehen unter strengster Geheimhaltung , bzw. es werden keine Erhebungen angestellt, die dem Deponiebetrieb zum Nachteil gereicht werden könnten . Nach wie vor verweigert der Deponiebetreiber die Bekanntgabe genauer Daten. Auch leugnet er die Existenz von künstlich angelegten, unterirdischen Wasserläufen . Während die Haus- und Grundstückseigentümer , die Bewohner der Stadt Schönberg über den Weg der Abwassergebühren stark in wirtschaftliche Bedrängnis gebracht werden, wird der IAG durch die örtlichen Behörden die kostenfreie Benutzung des Oberteichs in Schönberg eingeräumt. Somit wird der Deponiebetreiber nicht nur durch den Landkreis , dem Amt Schönberger Land, sondern auch zwangsweise durch die hier lebenden Bürgerinnen und Bürger mit subventioniert. (meine Meinung : modernes Raubrittertum)
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September 2007 + + + Ablagerung radioaktiver Stoffe auf dem Ihlenberg immer wahrscheinlicher + + + + Die ersten Vermutungen, dass auf der Sondermülldeponie Schönberg radioaktive Stoffe aus dem ehemaligen Atomkraftwerk Lubmin in Vorpommern eingelagert wurden, haben sich inzwischen gefestigt . Betreiber und Großverdiener am Rückbau des Atommeilers aus DDR-Zeiten sind die Energiewerke Nord ( EWN) . Auf Anfrage ( März 2007 ) erhielt die BI bis dato immer noch keine verbindliche Aussagen . Ein Schreiben aus dem Wirtschaftsministerium , welches dieser Tage die BI erreichte, ließ das Desinteresse an umfänglicher Aufklärung deutlich werden allgemeine Floskeln -Blaa . . . Bla . . . .Bl . . .. und "was alles gemacht werden müßte wenn . . . . " und wieder Blaa . . . . Bla . . . . Bl . . . . nur eines nicht . . . . was war wirklich in den Fässern aus Lubmin drinne . Es gibt weder eine verbindlich Inhaltsangabe dieser Fässer , es gibt keinen Hinweis auf die Mengen , die heimlich von Lubmin nach Schönberg geschafft worden sind und es gibt keinen Hinweis auf die Existenz von Freimeßprotokollen und deren Ergebnisse . Tatsächlich und soviel ist bereits bekannt, gab es , wenn überhaupt, nur Freimessungen der geschlossenen Metallbehälter (Hier ein Photo der Behälter auf dem Gelände der staatliche Sondermülldeponie in Schönberg ) . Angaben über die Inhaltsstoffe werden von Seiten der Aufsichtsbehörden und deren Partner in der Müllobby weiterhin streng vertraulich behandelt.
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Oktober 2007 + + + Mecklenburg-Vorpommern beliebter Tummelplatz für Energiegiganten - Landesregierung und Behörden in MV ohnmächtig und abhängig zugleich - Bürgerrechte spielen kaum mehr eine Rolle + + + + In Ostvorpommern formiert sich der Widerstand gegen das Vorhaben des größten Energieproduzenten Dänemarks „ENERGIE DONG“ , hier ein Steinkohlekraftwerk ( 1,6 Megawatt ) direkt am Küstenstreifen Ostsee und Boddenlandschaft zu errichten. Bei sich zu Hause in Dänemark wurde ENERGIE DONG die Umsetzung dieses phantastischen und abenteuerlichen Vorhabens nicht genehmigt . Es fehlt Lokal an Abnehmern für die frei werdende (parasitäre) Sekundärenergie, um eine, die Wirtschaftlichkeit bestimmende Wärme- Kraft Kopplung zu realisieren. Auch in Vorpommern haben bereits Vorort etablierte Landwirtschaftsbetriebe, Naturparkbetreiber , Hotelunternehmen und anderes Tourismusgewerbe dankend die Übernahme von überschüssiger Sekundärenergie abgelehnt . Somit sinkt die Energieffizient dieses CO2 Tempels auf weit unter 40 Prozent - Zulieferverkehr und Sondermüllentsorgung noch nicht mit eingerechnet. Davon läßt sich die Landesregierung aber nicht beeindrucken. Allen voran Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) gemeinsam mit seinem Wirtschaftsminister Jürgen Seidel (CDU) . Angeblich soll dieses Projekt über hundert neue Arbeitsplätze für den Landkreis Nord-Vorpommern bringen und ausreichend Geld in die öffentlichen Kassen spülen, um die Vielzahl von Behörden im Landkreis zu finanzieren . Das würde den Steuerzahler ( den Bürger) entlasten und ihm gut tun. Ringstorff versprach dafür den betroffenen Bewohnern und Unternehmern Vorort, ein "rechtsstaatliches Verfahren" bei der Genehmigungserteilung im Rahmen der Planfeststellung und nach Bundesimmissionschutz. Wir in Schönberg bezweifeln die Ehrlichkeit dieser Versprechungen . Warum sollte ausgerechnet den Menschen in Vorpommern mehr Rechtstaatlichkeit zu teil werden , als den Menschen in Schönberg und Umgebung ? Mit der Einrichtung der Sondermülldeponie zwischen Schönberg und Selmsdorf wurden alle Regeln rechtsstaatlichen Handelns in Ost und in West über den Haufen geworfen . Einzig und allein die Höhe der Geldbeträge , die an diesem Standort zum "fließen" gebracht werden , entscheiden über das Sein oder nicht sein. Wie die Bürgerinitiative jetzt bei einer Recherche und der Aufarbeitung historischer Akten herausgefunden hat , hat es für die Einrichtungen und den Betrieb der verschiedenen Mülldeponien , es handelt sich hier um eine Vielzahl von Einzeldeponien am Ihlenberg , niemals eine offizielle Genehmigung gegeben. Die größte Giftmülldeponie Europas wurde auf Interessenbekundung der damaligen Bundesdeutschen Energiewirtschaft, genau der damaligen VEBA , VIAG , RWE und in Folge eines Befehls des DDR Staatsapparat Mielke, Mittag , Honecker und Co. durch die Kreisverwaltung Grevesmühlen im Bezirk Rostock errichtet. Anbei bemerkt ist davon auszugehen , dass es zwischen dem SED / Stasi - Devisenbeschaffungsunternehmen "Schalck Golodkowski " und den benannten Unternehmen VEBA , VIAG , Preussen und RWE bereits vor der Einrichtung der Giftmülldeponie in Schönberg intensive partnerschaftliche Beziehungen gegeben hat. Von einer rechtsstaatlichen Ordnung war die Deponie auch nach 1989 weit entfernt. Falschangaben , gefälschte Unterlagen , andere Unterlagen wurden vernichtet und ein gefälschter Statusbericht aus 1988 ( siehe hoc Umweltministerkonferenz“ in BRD November 1988) bildeten die Grundlage für den Weiterbetrieb dieser Deponie nach §9a Abfallgesetzgebung. Noch heute stützen sich die Nachfolgeunternehmen wie Eon oder auch Rethmann/Remondis im Westen zusammen mit Vertretern in der Landesregierung MV auf einen "Bestandsschutz" verschiedener Befehle, welche Honecker und Mielke in den Jahren 1978 , 1979 und 1982 aus Dummheit, Ignoranz und als Enprodukt des SED-typischen Machtwahns heraus erlassen haben . . . .Soviel zum rechtsstaaltichen Verfahren in MV . . . . . . .
*** 20.Jahre ist es her , als die Hansestadt Lübeck mit allen Mitteln versuchte , den Mülltourismus nach Schönberg zu stoppen . Die SPD in Hamburg und in Kiel verabschiedeten 1988 /89 das Sonderabfallgesetz für SH , um noch zu retten , was zu retten ist. Ziel war es , der Gefahr einer Grundwasserkontamination im Großraum Lübeck rechtzeitig zu begegnen. Seitdem ist "viel Wasser den Berg hinunter gelaufen " . In Schönberg ( MV) wurde zuerst (1993 ) das Wasserwerk still gelegt . Dann folgte Selmsdorf und anschließend auch die Stillegung des Wasserwerks in HL-Schlutup . Hier mußte sogar ein deutschlandweit bekannter Lebensmittelhersteller (....Gemüse in Dosen ) seinen Standort aufgeben , weil dieser vom dortigen Wasserwerk in HL-Schlutup abhängig war. 1996 wurde durch ein Wissenschaftsteam der UNI Harburg nachgewiesen , dass wenn am Grundwasserspiegel manipuliert wird , z.B. durch leistungsstarkes Abpumpen , dann gerät der Chemismus im Erdreich oberhalb der Grundwasserleiter in Bewegung . In 2000 Meter Enfernung und noch dazu im Grundwasserabstrombereich des "Ihlenbergs" konnten die Wissenschaftler und Studenten belegen , dass durch das Abpumpen von Grundwasser , hochgiftige Substanzen wie AOX-Verbindungen ins Erdreich und in die verschieden Grundwasserleiter gelangen . Nach 3 Tagen intensiven Abpumpens in einer Tiefe von bis zu 70 metern , stieg der AOX-Gehalt des Grundwassers aus dem 2.Grundwasserstock ( 3 gibt es in der Region) auf über 360 mikrogramm/liter . Der Deponieeigner, zusammen mit den Aufsichtsbehörden in Schwerin und dem Müll-Mogul Adolf Hilmer in Gestalt der DMG mbH und VIGmbH , haben darauf hin den Fortgang der Untersuchungen abbrechen lassen und das Wissenschaftsteam regelrecht vertrieben. ( Siehe auch Abschlußbericht BMBF , aus dem Jahre 1996 - Rückhaltecharakteristik von tonigen Untergründen . . . ). Der Bericht ,das Ergebnis wurde der Öffentlichkeit gegenüber Geheim gehalten . Selbst die BI hat erst viele Jahre Später von diesem Forschungsprojekt erfahren. Heute umgeht die Hansestadt Lübeck das Problem . Nach einer vielzahl von Großspenden von Hilmer und Co in kommunalen Bereichen hat insbesondere die Verwaltung den Widerstand gegen die Deponie Schönberg aufgegeben. Auch Parteistrategen und Behörden sind käuflich - nicht die Form ist entscheident , sondern die Höhe des Preises - Eine Kultur mit langer Tradition. Lobbyarbeit und mafiöse Strukturen machen es möglich. Zwischen Hamburg ( Großhansdorf) und Lübeck wird jetzt eine neue Trinkwasserleitung für mehrere 10 Millionen Euro verlegt . Dieser Mehraufwand , so wurde bereits durch die Stadwerke Lübeck angekündigt, wird demnächst auf die Trinkwassergebühren der Bürger und Unternehmen in Lübeck aufgeschlagen werden .Parallel dazu wird in Lübeck ein weiteres Wasserwerk geschlossen ( Brunnen /Pumpstation) . Das hier gewonnene Trinkwasser erreicht nicht mehr die notwendige Trinkwasserqualität . Eine Versalzung ( zunahme von Chloridionen) macht das Wasser für den Trinkwassergebrauch unnutzbar . Die Stadwerke Lübeck befinden sich gegenwärtig in eine wirtschaftliche Schieflage , die nur noch durch Kostenanhebung behoben werden kann. Jetzt zur Wahlkampfzeit wird sogar über eine Privatisierung gesprochen.
*** Mit scheinheiligen Ausreden und gewagten und verwirrenden Argumenten versucht die IAG ihr Vorhaben zu begründen . Die tatsächlichen Gründe für eine F-Plan Änderung werden den Entscheidungsträgern in Selmsdorf vorenthalten. Diese Praxis hat sich in der Vergangenheit bereits des öfteren bewährt. Zunächst wird den Gemeindevertretern eine überdurchschnittlich hohe Gewerbesteuernachzahlung in Millionenhöhe in Aussicht gestellt und als Gegenleistung verlangt die IAG , dass die Gemeindevertreter bei Beschlußfassungen im Zusammenhang mit der Sondermülldeponie nicht so viele Fragen stellen. Die aktuelle F-Planänderungsabsicht beinhaltet im wesentlichen die Ausdehnung des Einflußbereichs der IAG bezüglich der Planungshoheit der Gemeinde. Im Außenbereich der Deponie sollen weitere Gewerbegebiete zugelassen werden .Welches Gewerbe hier ansiedeln soll wird jedoch geheim gehalten . Im Pressegespräch läßt der Geschäftsführer der IAG durchblicken , dass eigentlich ALLES vorgesehen ist , was die Industrie so hergibt . Zwischen Lebensmittelherstellung und Sonderabfallverbrennung könne er sich alles vorstellen. Er umschreibt dieses Spektrum an Möglichkeiten als "technische Prozesse" . Die Gemeindevertreter mögen sich überraschen lassen und sollen sich erst einmal mit den Gewerbesteuereinnahmen zufrieden geben und der F-Planänderung blind zustimmen.
*** Juni 2008 + + + es erfolgt die Auslegung des abgeänderten Flächennutzungsplan der Gemeinde Selmsdorf im Amtsgebäude Schönberger Land + + + +Das Interesse in der Öffentlichkeit hält sich in Grenzen + + + Verwaltung verselbstständigt sich zunehmends . Eine Bekanntmachung in der Presse in den ortstypischen Tageszeitungen erfolgte nicht. Auf eine Terminfestsetzung für die Einreichung von Anregungen und Einwendungen verzichtete die Verwaltung ebenfalls. Der Bürgerinitiative sind die Praktiken durch die Verwaltung bereits aus früheren Verfahren bekannt. Aus den nachfolgenden Protokollen verschwinden in der Regel die Hinweise auf derartige Verwaltungsvergehen. Übrigens entspricht diese Vorgehensweise den gleichen Praktiken,wie sie in der DDR üblich waren, insbesondere dann , wenn die Öffentlichkeit Außen vorgelassen werden soll (te) - z.B. bei der Einrichtung der Sondermülldeponie Schönberg aber auch bei nachfolgenden , nach DDR Recht genehmigungspflichtigen Einzelanlagen. *** November 2008 + + + der Deal ist gelungen . . . . IAG gemeinsam mit der örtlichen Bauverwaltung ( Mitarbeiter der Bauverwaltung haben ihren Wohnsitz in Schleswig-Holstein) konnten das Entwicklungsbestreben einiger Gemeindevertreter in Selmsdorf , was die Ausweisung neuer Flächen für Wohnansiedliedlungen betrifft , gänzlich eindämmen. Bereits in den Jahren 2000 und 2001 versuchte die IAG Ihlenberg ( hier der Geschäftsführer - Schriftstück liegt der BI vor ) mittels eines Schreibens Einfluß auf das Wachstum der Gemeinde zu nehmen . Hintergrund : Jedes neue Eigenheim könnte sich in der Zukunft als Störfaktor für das z.Z. noch grenzenlose Gebarren der Ihlenbergdeponie im Raum Schönberger Land entwickeln . Die zugesagten Gewerbeansiedlungen auf den Flächen zwischen Deponie und Gemeindezentrum blieben bislang ebenfalls aus . Infolge des jetzt geänderten Flächennutzungsplanes und im Zusammenhang mit der durch das Land festgelegten Raumordnung , verfügt die Gemeinde im Randgebiet über mehrere 10000 ha (toter) Flächen , die in keiner Hinsicht mehr entwicklungsfähig sind - dank der Naivität einer Mehrheit innerhalb der Gemeindvertretung sieht die Zukunft der Gemeinde düster aus . Heute die Millionen und Morgen ? Spätestens ab 2020 werden die Gewerbesteuereinnahmen der IAG ausbleiben - dann wird die Gemeinde draufzahlen müssen . Ihr Entwicklungspotenzial hat sie zu diesem Zeitpunkt bereits verschleudert. Von Seiten der Stadt Schönberg hat die IAG bereits schon jetzt nichts mehr zu befürchten . Die Stadt ist die einzige im Land Mecklenburg Vorpommerns , die über keinerlei Wachstumsambitionen verfügt .Obwohl die Lage und das Potential dafür vorhanden wären, wurden seit dem Amtsantritt des jetzigen Bürgermeisters M.Heinze vor etwa 6 Jahren , keinerlei Planungen zu möglichen Wohnbebauung, Neuansiedlungen oder Wachstums innerhalb des Stadtgebiets vorgenommen. Der Gebäudeleerstand im Stadtzentrum dürfte bereits die 30% Marke überschritten haben. ( Der jetzige Bürgermeister der Stadt Schönberg. M.H. war der einstige oberkommandierende ( Major der Grenztruppen) der Staatsgrenze der DDR im Bereich Lübeck / Ratzeburg und inoffizieller Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes der DDR / STASI ) Die Anzahl der Gemeindvertretersitzungen ist auf ein Minimum gedrosselt worden , Bürgerversammlungen gibt es keine mehr und öffentliche Bekanntmachungen haben sich zu einem unbekannten Medium entwickelt. Die Einwohnerzahl der Stadt sinkt stetig. Dagegen , der Anteil von Rentnern , Frührentnern und Hartz 4 Empfängern an der Gesamtbevölkerung ist noch nie so rasant gestiegen , wie in den vergangenen 6 Jahren .
*** Februar 2009 + + + Das Imperium schlägt zurück - der in Kiel lebende Geschäftsführer der IAG hetzt auf Staatskosten teure Hamburger Anwaltssozietät auf die in Schönberg ( MV) ansässige Bürgerinitiative . . . Typisch für Menschen, die nicht mehr in der Lage sind , ihrem Machtwarn zu kontrollieren . . . . " Mit Kanonen auf Spatzen schießen " das können sie . Mit einer Unterlassungsklage will der GF / IAG erreichen , dass die BI ihre Publikationen einschränkt. Hintergrund ist die Feststellung der BI, dass große Mengen an hochgefährlichen Abfällen - so unter anderem aus dem Atomzwischenlager in Lubmin / Greifswald , Abfälle die in Spezialbehältern / Fässern angeliefert wurden, nicht so kontrolliert wurden , wie es stets von Seiten der IAG propagiert wird. Die Fässer wurden aus Sicherheitsgründen auf dem Gelände der Deponie nicht mehr geöffnet . Eine Probenentnahme fand in Folge einer Anweisung nicht statt ( ein entsprechendes Dokument liegt der BI vor). Mit diesem wissen ist die BI an die Öffentlichkeit gegangen, was dann auch zu der Klage führte. Der von der BI beauftragte Rechtsanwalt konnte glücklicherweise einen Vergleich aushandeln. Die Bi darf ab sofort nicht mehr in der Öffentlichkeit kundtun , dass auf dem Gelände der IAG Abfälle von bestimmten Abfallerzeugern und Lieferanten nicht oder nur unzureichen kontrolliert werden. Der Deponiebetreiber besteht darauf festzustellen , dass die visuelle Begutachtung der geschlossenen Gebinde ( Fässer und BigBags) einer Kontrolle im Sinne der Abfallgesetzgebung gleichgestellt ist. . . . . . . . . .Wir , die Bi gehen nach wie vor davon aus, dass die in Landeseigentum befindliche IAG ihre eigenen Gesetze macht. Übrigens und anbei bemerkt - Der AbfallDeal aus dem "Zwischenlager" Lubmin wurde mit Unterstützung der Bundesregierung und mit Steuermitteln finanziert. Es handelte sich um mehrere 10.000 Tonnen. . . . .hier klebt zusammen, was zusammen gehört . . . . . Besuchen sie unsere Ausstellung -historisches Aktenmaterial zur Sondermülldeponie „VEB Deponie Schönberg „ -. . . . . . . . gefälschte Unterlagen , staatlich geregelter Wahnsinn , gepaart mit Gemeinsamkeiten zwischen Stasi Ost und Wirtschaftspolitik West . . . . .zwischen Kiel und Berlin (Ost) . . . . von der Leipziger Messe , bis hin zu katastrophalen , teilweise lebensbedrohlichen Zuständen auf der größten Giftmüllkippe im Sperrgebiet zwischen Deutschland Ost und Deutschland West . |
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