Herzlich willkommen
+ + + Aktuelles rund um die Deponie Schönberg + + +
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+ + + Giftmülltransporte nach Schönberg haben seit dem 1.Juni 2005 massiv zugenommem. Besonders beunruhigt sind wir über die Zunahme von Gefahrguttransporten . Erst in den Abend -und Nachtstunden und im Schutzeder Dunkelheit lassen diese sich vor dem Gelände der IAG blicken. Die Nummernschilder weisen auf die Herkunft des gefährlichen Mülls hin. Osnabrück (NDS) - auch als Drehscheibe für den Verkehr zu den Niederlande bekannt- , Münster , Coesfeld , Leverkusen (NRW) , Hanau ,Raum Frankfurt (Hessen ) , Wilhelmshafen ,Wischhaven , Hildesheim (NDS) , Pinneberg , Heide , Hamburg, Neumünster . In den benannten Orten wird größtenteils der Müll gesammelt , umgelagert , vermischt oder auch nur umdeklariert mit dem Ziel ,die Herkunft der giftigen Frachten zu verschleiern. Ein Großteil dieser als Abfall deklarierten Stoffe dürfen schon seit Jahren nicht mehr auf eine Mülldeponie wie die in Schönberg verbracht werden ) z.B verschiedene Sorten von Schreddergut . Umweltminister Methling hält jedoch die Türen für Unternehemen , die es nur auf die Kohle, nicht aber auf den Schutz der Umwelt abgesehen haben . Das Zertifikat "Entsorgungsunternehmen" kann man bei Adolf Hilmer käuflich erwerben . Er diktiert die Abfallpolitik im Norden Deutschlands.
*- RWE-Umwelt zusammen mit der EDELHOFF -Gruppe waren bis vor kurzem Anteilseigner an der DMG mbH . Diese diktierten das Geschehen und hielten über die Aran-Holding (SH ) und die VGI mbH die alleinigen Vermarktungsrechte der Deponie Schönberg in ihren Händen .Inzwischen übernahm die REMONDIS AG große Anteile der RWE Umwelt und somit auch die von RWE gehaltenen Entsorgungsstrukturen und Anlagen . DMG und VGI sind in der ARAN-Holding integriert . ARAN-Holding - dahinter versteckt sich Adolf Hilmer in Bad Schwartau . Ihm und eine kleine Hand von Ganoven des ehemaligen Staatssicherheitsdienst der DDR haben wir den Müllberg in Schönberg zu verdanken .
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Wir danken allen, die auch im Jahre 2005 Interesse für unser Anliegen zeigten , die mit uns denken und fühlen und die uns unterstützten , ob mit Spenden , mit Informationen oder mit Sympatiebekundungen .
Allen Besuchern dieser Home-Page wünschen wir, die Mitglieder der Bürgerinitiative Stoppt die Deponie Schönberg ! e.V einen zufriedenen Jahresausklang 2005 , ein schönes und erlebnisreiches Weihnachtsfest und viel Erfolg im neuen Jahr 2006 .
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Januar 2006 + + + mehr als 40.000 Tonnen Klärschlamm nach Mecklenburg-Vorpommern importiert + + + mech. Müllsortieranlage auf dem Ihlenberg soll MBA ersetzen + + + Industrie-, Gift- und Gewerbemüllimporte nach MV nehmen weiter zu + + + Umweltausschuß des Landtages MV fordert Rechenschaft zur aktuellen Abfallwirtschaft /Entwicklung + + + Klein- und mittelständische Entsorgungsunternehmen in MV beklagen die gegenwärtige Entwicklung im Land + + +
+ + + Grüne Woche in Berlin - MV presentiert sich als feines und sauberes Land, geprägt vom Tourismus , Gesundheitswirtschaft und landwirtschaftlicher Produktion ("MV-Tut Gut " und Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern ). Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) überimmt auf dieser Großveranstaltung die Funktion eines "Landesmaskottchen " (Wahlkampf- und Werbetour in eigenerSache - auf Steuerzahlerkosten ) . Wir müssen bemängeln, dass Wesentliches während dieser PR Aktion verschwiegen wird, der Umgang mit Klärschlamm . Mehr als 40.000 Tonnen sind es jährlich ,die überwiegend von Nordrhein-Westfalen in den Nord-Osten transprtiert und hier auf den Feldern in MV verteilt werden . Die überwiegend industrielle Landwirtschaft in MV, ehemalige LPG- Produktionsgenossenschaften und dessen Nachfolger gehören zu den bevorzugten Klärschlamm - Abnehmern . Zu den größten Zwischenhändlern gehört die Fa. REMONDIS AG . Wir haben nachgerechnet, was es der Umwelt kostet, wenn 10. 000 Tonnen Klärschlamm quer durch die Bundesrepublik gekarrt werden.
von NRW über NDS und SH nach MV per LKW benötigt man für 10.000t Klärschlamm mehr als 100.000 Liter Diesel ( Einhunderttausend ) .
Von umweltverträglicher Entsorgung ( oder Verwertung ) kann unter dieser genaueren Betrachtung nicht mehr die Rede sein. Übergänge von Verwertung zur Entsorgung werden verwaschen. Offizielle Verwertungsquoten/ Statistiken werden zur Farce und tragen zur Verdummung der Öffentlichkeit bei . Der Handel mit Klärschlamm stellt vermutlich die am besten organisierte Geldwäsche innerhalb der Bundesrepublik da , zum Teil organisiert von örtlichen Verwaltungen und finziell getragen von den Gebührenzahlern (Wasser und Abwassergebühren ). Unternehmen wie RWE oder REMONDIS verdienen sich mit diesen Machenschaften dumm und dämlich .
Da stellt sich doch auch die Frage - Ist es nicht umweltfreundlicher, wenn man den anfallenden Klärschlamm Vorort mit Benzin übergießt und dann einfach abfackelt ?. Wir sparen Geld und die Umwelt wird weniger belastet, ? ( Hinweis :kleiner Spass am Rande )
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+ + + Überraschungscoup des Umweltministeriums MV, der Ihlenberger Abfallgesellschaft und inzwischen engster "Partner" REMONDIS AG sorgt für Verwirrungen . Wir berichteten bereits über einen sogenannten ersten Spatenstich zum Bau einer weiteren Anlage , einer Abfallsortieranlage ( Auf - und Umarbeitung einer veralteten Abfallsortieranlage ) auf dem Gelände des staatlichen Müllunternehmens. Methling (PDS ) und Rethmann ( Kapitalist) demonstrieren Vertrautheit und Einigkeit. Diese Müllsortierung soll letztendlich das Land MV vor einem "drohenden Abfall-Kollaps retten" und die geplante MBA ersetzen .
Wir wollten nun wissen , ob das ausreicht .
Wer ist denn nun derAntragsteller dieser Anlage ?
Wer wird der Eigentümer dieser Anlage, genauer wer finanziert diese Anlage ?
Wer wird diese Anlage pachten / betreiben ?
Was für Arten von Müll sollen hier sortiert werden ?.
Mit welcher Zielstellung wird an diesem Standort Müllsortierung vorgenommen?
Wo soll der Müll herkommen und wo geht dieser anschließend hin ?
Leider mußten wir mit der Einholung dieser Informationen einen Rechtsanwalt beauftragen , denn die verantwortliche Genehmigungsbehörde stellte sich wie immer stur . Die Öffentlichkeit wurde in diesem "Genehmigungsverfahren" wieder einmal gezielt außen vor gelassen .
Februar 2006 + + + Bau von weiteren Müllmischanlagen auf dem Ihlenberg ohne Genehmigungsverfahren + + + behördliche Schlamperei oder illegale Abfallablagerungen + + +
+ + + Während Deutschlandweit (politisch gewollt ,gesetzlich geregelt ) der Trend auf Mülltrennung und Vermeidung zielt , mit dem Endziel nachsorgefreier Abfallentsorgung , werden auf dem Ihlenberg ungewöhnliche Geschäftsfelder betrieben . Durch die Lande gekarrt und angeliefert werden in Schönberg darf jede Art von Giftstoffen . Das ist nicht verboten ( Farben-und Lackierreste , aceton-, oel - und lösungsmittelhaltige Stoffe , Schredderabfälle , arsen - und dioxinhaltige Stoffe usw.). Um die Ablagerung dieser Giftstoffe zu verschleiern oder mit anderen Worten, um die Gesetzgebung zu umgehen , werden die Abfallschlüssel dieser Stoffe zuvor umgewandelt . Dieses geschieht , indem vor dem sogenannten "Deponieeinbau" die Stoffe mit anderen Abfällen vermischt werden . Dieses Abfallgemisch erhält dann anschließend eine andere Dekleration und somit einen neuen (besser gesagt keinen Abfallschlüssen ), der den gesetzlichen Anforderungen dann genügen soll und spätere Recherchen z.B. über den Aufbau und die Zusammensetzung der Deponie unmöglich macht. Zu diesem Zweck errichtet die IAG gegenwärtig (wie immer ohne ordentliches Genehmigungverfahren unter Ausschluß der betroffenen Bevölkerung) eine Abfallmischanlage .
Auf dem Ihlenberg werden unter den Augen der Aufsichtsbehörden und anderer "staatlicher Organe" verschiedene Abfallarten in eigens dafür errichteten Anlagen vermischt .
parallel zum zuvor beschriebenen Giftmülldeponiebetrieb fährt die IAG neuerdings eine zweite Schiene . . .
+ + + Bereits im Dezember fragte der Autor im Umweltministerium nach, wer die "Restabfallsortieranlage" , für die im Dezember der erste Spatenstich durch den Umweltminister vollzogen wurde, errichten und betreiben wird. Bis heute halten sich die Verantwortlichen mit der Beantwortung der Fragen zurück und deshalb mußten Mitglieder der BI erneut den unkonventionellen Weg gehen und die erwünschten Informationen über andere Informations-Streckennetze einholen .
Kurze Zusammenfassung der ersten Ergebnisse:
Die IAG allein beantragt den Bau einer Müllbehandlungsanlage für bis zu 150.000 Tonnen Jahresleistung.Sie ist somit Bauherr und Eigentümer in einer Person. Diese Anlage wird der RABA Ihlenberg (REMONDIS + IAG) für deren angelieferten Abfälle zu Verfügung gestellt. Gekauft wird diese Anlage ca. 10.000.000 Euro bei REMONDIS . Eine öffentliche Ausschreibung gab es nicht . Die aus dieser Anlage stammenden Restfraktionen werden von der RABA-Ihlenberg vermarktet und die sogenannten energiereichen Fraktionen ( konzentriert , brennbarer Müllanteil ) werden der deutschlandweit agierenden RE-Therm gmbH überlassen .
Warum muß zukünftig Gewerbeabfall aus dem gesamten Norddeutschen Raum (bis zu 500km ) auf dem Ihlenberg gebracht werden , um anschließend wieder ( gut sortiert) über hunderte von Kilometern in eine Zementfabrik oder Müllverbrennung verbracht zu werden ? Wirtschaftlich und vor allem ökologisch macht das keinen Sinn.
Der Hintergrund ist einleuchtend , auf dem Ihlenberg wird der überwiegend von REMONDIS angelieferte Gewerbabfall ( nicht verwechseln mit giftigen Industriemüll ) mit Siedlungsabfall aus Nordwestmecklenburg vermischt .
Wie immer lief das ganze Verfahren unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt . Nach Aussage der Behörde mußte diese so handeln , da eine auf dem Gelände der IAG befindliche Gewerbemüllsortieranlage ( Verpackungsmaterialien Papier und Folie wurde hier in der Vergangenheit und in unregelmäßigen Zeitabständen getrennt ) lediglich eine Erweiterung erfährt . Dass die Errichtung dieser Anlage ebenfalls ohne Genehmigungsverfahren und somit auch unter Ausschluß der Öffentlichkeit in der Vergangenheit erfolgte, wird dabei verschwiegen . Auch dass jetzt eine Umnutzung dieser Anlage stattfindet, wird in dem aktuellen Genehmigungsbescheid nicht erwähnt. Die eigentliche Müllsortierung findet in unmittelbarer Nachbarschaft ,in einem 100 Prozentigen Neubau zur alten, unbrauchbar gewordenen Halle statt . Angeblich soll die jetzt ungenutzte Halle als Zwischenlager eingestuft werden , in der die Vermischung Siedlungsabfall / importierter Gewerbeabfall erfolgt..
Siedlungsabfallanteil max. knappe 50.000.Jahrestonnen < > Gewerbeabfallanteil 80.000 bis 100.000 Jahrestonnen laut Antragsunterlagen .
März /April 2006 + + + Umweltminister Methling ( PDS ) auf Dienstreise nach Dubai + + + Hochstapelei >die rote PDS in Mecklenburg-Vorpommern gibt sich im Wahlkampf einen GRÜNEN Anstrich + + + Mitarbeiter im Umweltministerium belügen offensichtlich und gezielt Bürgerinnen und Bürger des Landes MV + + +
Wenn es für die Lüge in Deutschland ein Zuhause gibt , dann muß es wohl in Mecklenburg- Vorpommern sein >>>Schlimmer kann es nicht mehr kommen , es wird nur noch deutlicher . Korruption und Bestechung gibt es nach offiziellen Meldungen der Landesregierung in MV nicht.
+ + + Nachdem UM Methling im Herbst vergangenen Jahres eine Dienstreise nach Brasilien unternommen hatte, mußte der vermutlich inzwischen zum Businessman mutierte Minister nun kurzfristig auch noch nach Dubai verreisen . Bei der Ankündigung dieser Reisen - deren Finanzierung der Öffentlichkeit im verborgenen bleibt - ließ Methling durch seine Pressereferentin verkünden , er wolle lediglich Aufträge und Arbeitsplätze für die Bürger in MV anwerben . Mit anderen Worten , er handelt ( reist ) zum Wohle der Gesellschaft. Jetzt, nach der Rückreise warten die Bürgerinnen und Bürger von Mecklenburg vergeblich auf die Bilanz seiner Dienstausflüge .
+ + + Wahlkampf in Mecklenburg Vorpommern : Justiz in MV gegenwärtig vor einem Untersuchungsausschuß - auch wenn es hier nicht um Müll, sondern um Mord und Totschlag geht - hier wird deutlich , dass ehemalige SED - Genossen und pflegmatisch veranlagte Justizbehörden ein recht eigensinniges Rechtsempfinden haben.. Tenor des Ganzen :. . . . "da es so sein könnte , können wir auch gleich so handeln . . .. oder wir handeln auch nicht . . . die Gesetze haben die CDU gemacht , was heißt, dass wir uns daran nicht halten müssen . . . willst Du in unserem Land einen guten Posten haben , dann brauchst das richtige Parteibuch . . . .Obrigkeitsgehörigkeit geht vor rechtstaatlichem Handeln . . .usw. " .
Warum interessieren sich Mitglieder der Bürgerinitiative für dieses "Geplänkel" im Wahlkampf ? So macht es doch am Rande deutlich , wie schwer es für die Mitglieder ist , sich mit rechtstaatlichen Mitteln zu behaupten . Erst muß das Kind in den Brunnen gefallen sein , mit anderen Worten > der "Leichnam" muß zunächst herbei gebracht werden , dann erst könne die Justiz eingreifen. Mitglieder der Bürgerinitiative haben in der Vergangenheit zahlreiche Mißstände auf der größten Giftmülldeponie Europas zur Anzeige gebracht . Ob mit Gift gefüllte Fässer aus Italien . . . . gefälschte und fehlende Angaben zur Altlastenanzeige nach §9a Abfallgesetzgebung im Dez.1991 . . . . . . illegal angelegte Sondergräben im Innern des Deponiekörpers . . . Grundwasserverseuchung im nördlichen Randbereich der Deponie . . . . vernichtetes Aktenmaterial . . . das gezielte Abpumpen von belastetem Oberflächenwasser auf dem Gelände der Giftmüllkippe in die Stadt Schönberg hinein . . . . -ganz aktuell - die Vermischung verschiedener Gift-Abfälle , um die ursprüngliche Deklaration , um die Herkunft und Gefährlichkeit dieser Stoffe zu vertuschen , bevor diese in die Erde vergraben, oder zu einem Müllberg von bis zu 120m aufgetürmt werden . Die Justiz in Mecklenburg Vorpommern sieht gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, so auch wörtlich in einem Abschlußbericht eines Verfahren in der jüngeren Vergangenheit " keine Veranlassung zum Handeln " . ( Staatsanwaltschaft Rostock) .
+ + + PDS in Mecklenburg-Vorpommern verordnet sich wieder einmal selbst ein neues Profil . Es ist Wahlkampf und da muß man auch auf sich aufmerksam machen . Neben der seit 1989 dauerhaft zu revolutionierenden gesellschaftlichen Strukturen in MV , sprich die Wiederbelebung der sozialistischen Gesellschaftformen nach Vorbild der Deutschen Demokratischen Republik , will man jetzt auch noch den Umweltsektor mit "abdecken" . Die PDS in Mecklenburg-Vorpommern setzt sich im wesentlichen aus ehemaligen NVA- und Staatsicherheitsoffizieren , aus SED , FDGB und FDJ Funktionären und natürlich aus zahlreichen Frühpensionären , die bei der Verteilung des großen Kuchen zur Wiedervereinigung unzureichend bedacht worden zu sein glauben, zusammen .
Extrem närrisch , wenn nicht sogar verlogen dieses Ansinnen der Altgenossen. Denn sie waren es doch , die die Einrichtung der größten Giftmülldeponie Europas im Sperrgürtel der DDR einst erst möglich machten . Vom Müll und Geld geblendet waren sie es , die Mecklenburg-Vorpommern zum Mülleimer Europas machten .
+ + + Mitarbeiter des Umweltministeriums lügen gezielt . . . am 19. Dezember 2005 richtete der Autor dieser Homepage einen kleinen Fragenkatalog an die Pressestelle des Umweltministeriums in MV. Nach jetzt 100 ( Einhundert Tagen ) ,anfang April bekam er auf einem A4 Blatt kläglich zusammengefasst , so etwas ähnliches wie eine Antwort , nach dem Motto - Arbeit erledigt -lästiger Bürger wieder ruhig gestellt-
Ursprünglich wollte der Autor wissen , wie die Zusammenhänge mit einer am 19.Dezember 2005 eiligst, beinahe über Nacht genehmigten "Müllsortieranlage" auf dem Gelände der IAG liegen. Die Öffentlichkeit wurde wie immer während des Verfahrens ausgeklammert , falls es denn überhaupt eins gab. Sattdessen schallt es aus dem Umweltministerium " Alles ist in Ordnung - wir haben die Sache im Griff " . Eher scheint es aber ,dass nicht der Umweltminister Methling , sondern Norbert Rethmann (Chef des Müllimperiums REMONDIS , SARIA und ca 200 anderen Gesellschaften und Beteiligungen ) die Sachen am Ort im Griff hat .
Einige der Frage an das Umweltministerium lauteten ,: Wer ist der Antragsteller der neuerlichen Anlage auf dem staatlichen Müllgut , für die am 19.12.2005 der erste Spatenstich vollzogen wurde.?Wer ist der zukünftige Eigentümer und Betreiber dieser Anlage ? Wem gehört das Grundvermögen, welches in dieses Geschäft mit Rethmann eingebracht wird. ? Wo soll der Müll herkommen, der in dieser Anlage "sortiert " werden soll und wo geht dieser anschließend hin ? Wie setzt sich der Müll Zusammen, der in dieser Anlage "behandelt werden soll" . Wer bezahlt den ganzen Unsinn oder besser umfragt - Wer macht hier das Geschäft ?
Mitarbeiter des Ministeriums ließen sich mehr als 100 Tage Zeit, um zu reagieren. So behauptet der Mitarbeiter des UM in dem Antwortschreiben , dass die RABA-Ihlenberg GmbH Antragsteller und Eigentümer der Anlage auf dem Gelände der Sondermülldeponie wäre .
Der Autor hatte inzwischen über einen anderen Weg Einblicke in die Unterlagen für diese Anlage bekommen . 100 Tage waren zu lang, um z.B. die Homepage mit aktuellen Meldungen zu pflegen.
Die Antragsunterlagen weisen im Gegensatz zu den Aussagen des Ministeriums die IAGmbH als Antragssteller dieser Müll-Sortier- Anlage aus . Gekauft wird diese Anlage bei der Firma REMONDIS, besser gesagt einer Tochter von ihr . Darüber hinaus dient diese Anlage , die der RABA Ihlenberg überlassen wird , nicht dazu, um die Entsorgung der Siedlungsabfälle im westlichen Mecklenburg zu sichern. Auch das ist eine klare Lüge . Die Anlage dient dazu , um die Herkunftsbereiche der Gewerbeabfälle aus zahlreichen norddeutschen Bundesländern, die durch REMONDIS aquiriert wurden, zu vertuschen. Zielstellung ist , diese mit Siedlungsabfällen aus MV zu vermischen . (In der Abfallstatistik des Landes MV werden importierte Abfälle dem Herkunftsbereich Mecklenburg-Vorpommern zugeordnet ). Der Bürger wird durch die Umweltbehörden gezielt desinformiert ( für dumm verkauft) . Die Entfernungen , die der importierte Müll zurücklegt, betragen in der Regel weit über 300-400km . Den Mehraufwand , hervorgerufen durch zusätzliche Logistik , dieser Mehraufwand wird den Bürgerinnen und Bürgern im westlichen Mecklenburg finanziell mit auferlegt . Mit anderen Worten - um trotz des höheren Aufwands, den auf dem freien Markt anfallenden Gewerbeabfallmassen marktfähige Eigenschaften zu verleihen , müssen die Bürgerinnen und Bürger im westlichen Mecklenburg dafür tiefer in die Tasche greifen. Diese können sich nicht wehren, da für sie Andienungspflicht mit Zwangsabgaben besteht und Behörden streng darüber wachen, ob die Gebühren auch pünktlich und vollständig abgeführt werden.
Die aussortierte , sogenannte heizwertreiche Fraktion des Müllgemisch auf dem Ihlenberg , die brennbare Masse wird anschließend wieder verladen und u.a. zu einem "Heizkraftwerk" in Hagenow ( MV) verbracht.Dort wird diese dann einer "gesetzeskonformen Verwertung zugeführt " . Übrigens nannte man diesen Vorgang in der Vergangenheit MÜLLVERBRENNUNG .Wirtschaftlich macht dieser Prozeß keinen Sinn. Umweltpolitisch noch viel weniger. Den Behörden in MV scheint alles egal , solange der eigene Stuhl nicht gefährdet ist.
Was veranlasst die Umweltbehörden in MV den Bürger , den Gebührenzahler so zu belügen ? Zwingt Rethmann sie dazu ?
Das Gebot ortsnaher Entsorgung , mit dem Hintergrund sich der umweltschonenden Entsorgung zu nähern , wird massiv umgangen . Den Mehrverbrauch z.B. an Dieselkraftstoff kannn eine noch so gute Müllsortierung nicht wieder wettmachen. Die Lügen des Umweltministerium dienen dazu, um das sogenannte unternehmerische Handeln des REMONDIS - Konzern in Mecklenburg zu vertuschen. REMONDIS kassiert Gewinne , ohne auch nur ein Risiko dafür beisteuern zu müssen . Im Gegenzug werden "ganz uneigennützig" zahlreiche wacklige Stühle in den verschiedenen Ministerien des Landes zusammengehalten .
Ob auch die Reisen des Umweltministers, der dafür die Verantwortung trägt, mit diesen Geschäftsgebaren im Zusammenhang zu sehen ist , dass kann der Autor zum Zeitpunkt noch nicht belegen. Fakt aber ist - N.Rethmann gehört zu den engsten Vertrauten und Beratern des Umweltministeriums in Mecklenburg-Vorpommern. Mit anderen Worten und vielleicht etwas deutlicher - ein Abhängigkeitsverhältnis verbindet Methling mit Rethmann .
Und wie gesagt, es ist Wahlkampf in Mecklenburg-Vorpommern , da wird jeder Wahlkampf-EURO gebraucht .
Mai /Juni 2006 + + + Bürgermeister von Hamburg, Ole von Beust will Zusammenarbeit mit dem rückständigen Mecklenburg-Vorpommern ausbauen ( Wie ? ) + + beinahe Katastrophe auf dem Ihlenberg - Mitgliedern der Bürgerinitiative wird der Zugang zum Ort der Havarie verweigert + + + Erste Erkenntnisse > IAG trudelt in den wirtschaftlichen Ruin - hat Geschäftsführer G. Jürgen Bruckschen aus Kiel noch die Kontrolle über seinen Müllberg ? ? ? + + +
+ + + Ole von Beust (CDU), amtierender Regierungschef der Hansestadt Hamburg meldet sich zu Wort . Harald Ringstorff beisst widerwillig an. Die Kontakte wurden nicht über Gewerkschaftsfunktionäre , sondern über wirtschaftliche Unternehmungen und der IHK zu Mecklenburg hergestellt . Schwerpunkt dieses neuerlichen und ungewöhnlichen Vorstoß ist die Absicht , wirtschaftlich enger zusammenzuarbeiten . Ole von Beust drückt es in seiner Ansprache deutlicher aus . Er will eine vertragliche Zusicherung , dass Hamburg , genauer gesagt , dass einigen im Raum Hamburg ansässigen Unternehmen, die sich auf dem Gebiet der Sondermüllbeseitigung "spezialisiert" haben , der Zugang zu der größten Giftmülldeponie in Schönberg erleichtert wird . Zwar verfügt Hamburg , Schleswig Holstein und Niedersachsen über genügend Kapazität, um Sondermüll auf rechtskonformer Grundlage zu entsorgen Jedoch sind die Gewinnspannen hier geringer als in Mecklenburg. Die drei genannten Bundesländer verfügen über zahlreiche Anlagen und Anlagentechnik , die aber bei Benutzung hohe Kosten verursachen . Auch sind die behördlichen Auflagen und Kontrollen wesentlich schärfer, als die in Mecklenburg.
Möglichkeiten, die giftigen Frachten ins Ausland zu verbringen , z.B. nach Tschechien , Rumänien ,Elenbeinküste oder noch einfacher, das ganze Zeug in der Nordsee zu versenken, bleiben, nach der Aufdeckung verschiedener Skandale in der Vergangenheit den Unternehmen in Hamburg verwehrt. Nur noch das "Entwicklungsland " Mecklenburg-Vorpommern hält Möglichkeiten für eine "diskrete" Giftmüllbeseitigung bei gleichzeitig hoher Rendite bereit. Das weis Ole von Beust für sich und seine "Freunde " auszunutzen.
Zu den durch veränderte Bedingungen in Abhängigkeit geratenen Unternehmungen im Raum Hamburg ,die von diesem Vorhaben betroffen sind , gehören u. a. die Karl Meyer Gruppe ( in Wilhelmshafen / Stade ; Spezialisierung Giftmüllvermischung - Giftmüllbeseitigung im großen Stil ) , die Firma Heidemann "Baustoff-Aufbereitung -Vorbehandlung " (Hamburg ) und die Firma Heitmann (Kreis Pinneberg),das Hanseatische Baustoff Kontor HBK , die Handels und Vertriebsgesellschaft HVG , ja selbst die noch teilweise in öffentlicher Hand befindliche Stadtentsorgung HH sind durch die Giftmülldeponie in Schönberg zu dem geworden, was sie heute sind..
Heitmann ist in der Vergangenheit durch illegale Müllentsorgung im eigenen Landkreis auffällig geworden , welche staatsanwaltschaftliche Ermittlungen und Verurteilung nach sich zogen .
Zu den wichtigsten Geschäftsfeldern der Fa. Heidemann gehören unter anderem die Beseitigung dioxinhaltiger Schlacke aus Müllverbrennungsanlagen. Aber auch die Übernahme von Transportleistungen innerhalb der Karl Mayer Gruppe stehen auf dem Repertoire . Zur Zeit läuft das Geschäft mit dem Ihlenberg wieder prächtig, was in der jüngeren Vergangenheit nicht immer der Fall war.
Das Unternehmen Karl Meyer und die Deponie Schönberg sind wie ein Herz und eine Seele. Das Eine ist ohne das Andere nicht denkbar . Besonders die von Karl Meyer angelieferten giftigen Frachten, unterliegen der strengsten Geheimhaltung. Bereits schon zu Honeckers Zeiten , als die Arbeiter , die Bauern und eine Hand voll Propagandisten die Macht im Lande noch ausübten , lieferten die Karl Mayer Gruppe Millionen Tonnen giftigsten Müll nach Schönberg. In den Jahren 1989 bis 1992 , als die Vertriebsorganisation des berüchtigten Schalck Golodkowski in Berlin Pankow aufgelöst wurde und die Treuhandgesellschaft die Geschäfte auf den bereits schon damals größten Giftmüllbergs Europas übernahm , wurde fast das gesamte Aktenmaterial dieses Müllbeseitigungsunternehmen vernichtet. Niemand kann heute mehr nachvollziehen ,. welche Arten von Giftmüll und in welchem Umfang auf die Deponie in Schönberg gelandet sind . . . . Wir, die Bürgerinitiative haben recherchiert und haben doch einiges ans Licht bringen können . . . . Karl Meyer karrt mit seinen Fahrzeugen insbesondere Farben , Lacke , lösungsmittelhaltige Stoffe , Rückstände aus der chemischen Industrie , aber auch aus dem Bereich der Schiffssanierungen ( hochgiftige Farbstoffe mit denen Schiffsrümpfe behandelt werden , um den Algenbewuchs zu verhindern ) durch die gesamte Bundesrepublik. Alle seine Touren landen am Ende in Schönberg. Karl Meyer ist einer der wichtigste Lieferanten und "Geschäftspartner" der IAG .
Wir dürfen nicht übersehen , dass hinter ,besser noch vor diesem ganzen Firmenwischiwaschi stets die ARAN- Holding mit Sitz in Bad Schwartau zu finden ist. Nach wie wie vor ist Müllmilliardär Adolf Hilmer der "Rockefeller" vom Ihlenberg . Er zieht maßgeblich die Müllfäden, vor allem die Giftmüllfäden im norddeutschen Raum .
Was dieser Mann in Mecklenburg-Vorpommern in den vergangenen 25 Jahren mit staatlicher Unterstützung zusammengeraubt und geplündert hat , hat er auch gleichzeitig außer Landes geschafft .Während man sich in Bad Schwartau , den Wohnsitz Hilmers , sich seiner zahlreichen "Wohltaten " erfreut , kämpft Schönberg mit einem gewaltigen Schuldenberg . Die Einwohnerzahlen gehen stetig zurück und die Arbeitslosigkeit liegt bei unverändert 15 % bis 17% . Das Baden im Stadtteich - mehr bekannt unter Oberteich - ist mit gesundheitlichen Risiken verbunden .Die Deponie Ihlenberg leitet ihre gesamten Abwässer direkt in das Stadtzentrum in den Stadtteich . Schönberg ( aber auch Selmsdorf) ist die einzige Gemeinde in der Region ,ohne eine öffentliche Bademöglichkeit . Der weithin sichtbare Müllberg verschandelt das gesamte Landschaftsbild und entwickelt sich zunehmendst zum Wahrzeichen der Stadt. Giftige Ausgasungen des Müllbergs gefährden die Gesundheit der Menschen die hier leben . Das Gemeinwohl ist auf das tiefste beschränkt. Seit Jahren beklagt die Bürgerinitiative , dass im Nahbereich der Deponie eine Häufung von Krebserkrankungen bei den Menschen zu beobachten ist . Eine von Mitgliedern der Bürgerinitiative erstellte Namensliste von betroffenen Mitarbeitern der Deponie Ihlenberg wird von den Verantwortlichen in Schwerin , selbst vom Ministerpräsidenten H. Ringstorff ignoriert . Der Ausverkauf im Schönberger Land , der Region um den Ihlenberg wird weiter vorangetrieben.
Die Bürgerinitiative geht davon aus , dass der Kontakt der jeweiligen Regierungschefs zu den örtlichen Müllmultis in Hamburg , Schleswig - Holstein und Mecklenburg - Vorpommern gleichermaßen gepflegt wird. Nicht zuletzt auch deshalb, weil bei diesen Herrschaften das SpendenPortemonnaie , insbesondere in Wahlkampfzeiten besonders locker sitz.
+ + + 24./25. Mai Beinahekatastrophe auf dem Ihlenberg , genauer gesagt in dem mit einer Ausnahmegenehmigung betriebenen Notfallzwischenlager, konnte von der örtlichen Feuerwehr verhindert werden.
Größere Mengen, vermutlich mit Lösungsmitteln behafteten Stoffe gelangten auf unbekannte Weise in das für Siedlungsabfälle und gewerbliche Abfälle aus dem Großraum Hamburg , Niedersachsen ,Bremen und Nordrhein-Westfalen eingerichtete Notfallzwischenlager . Eine Behandlung dieser Abfälle erfolgt nicht . Eine Überwachung in Form von Eingangskontrollen erfolgt , wie dieser Zwischenfall belegt , ebenfalls nicht. Die vermutlich mit Lösungsmittel behafteten Stoffe führten zur Überhitzung und Selbstentzündung . Auf einer Fläche von mehr als 200qm mußte der Müll wieder aufgenommen und durch Löschen "beruhigt werden " .
Ob diese Havarie jetzt durch Sabotage oder durch Fahrlässigkeit hervorgerufen wurde, interessierte weder den Geschäftsführer noch der aufsichtsführenden Behörde in Schwerin..
Fast auf den Tag genau, vor einem Jahr ( 1.Mai 2005 ) kam es unter ähnlich mysteriösen Umständen zu einem Feuer auf der Deponie , ebenfalls unmittelbar zu Feiertagen. ( Himmelfahrt 2006 ) . Das und auch das von verantwortlicher Seite die Vertuschungstaktik wieder angewendet wurde , ließ die Aktivisten der Bürgerinitiative aufhorchen. . Somit beabsichtigten Mitglieder der Bürgerinitiative und des Deponiebeirates diesen Dingen auf dem Grund gehen . Der Geschäftsführer der IAG verweigerte jedoch diesen Personen , darüber hinaus der örtlichen Presse die Zuarbeit und den Zugang zu " seiner " Deponie .
Wir gehen inzwischen davon aus , dass die bewußt herbeigeführten Schlampereien auf dem Ihlenberg vor der Öffentlichkeit verschleiert werden sollten .
So wurde unmittelbar kurz vor dem Havarieausbruch , zwischen dem 22.Mai und dem 24 Mai eine größere Lieferung von unbehandelten , leichtentzündlichen Abfallstoffen (ca. 200 Tonnen ) am Eingang des Deponiegländes visuell registriert . Ob diese Fracht auch im Deponietagebuch wiederzufinden ist , so vermutet die Bürgerinitiative , das ist in Frage zu stellen . Die Behörden verweigern jegliche Auskunft.
+ + + Wirtschaftlich geht es mit dem Deponieunternehmen IAG weiter abwärts. Zwar werden hier nach wie vor Unmassen von verschiedenen Abfällen angekarrt . Selbst aus dem südlichsten Bayern wurden in der jüngsten Vergangenheit ( März/April / Mai ) wieder Transporte mit Gewerbabfall und überwachungsbedürftiger Giftmüll in Schönberg registriert. Das Interesse dieses ausgedehnten Mülltourismus basiert jedoch lediglich auf die Dumpingpreise , die von der IAG gemacht werden . Eine Behandlung , wie in den anderen Bundesländern üblich, erfolgt in Schönberg nicht . Dafür wird mit Sondergenehmigung ein sogenanntes Notfallzwischenlager betrieben. Hier werden sämtliche Abfallarten zusammengemischt und angeblich zu einer Müllverbrennungsanlage nach Hamburg weitergeführt (So die Aussage der staatlichen Aufsicht). Den erheblichen Logistikaufwand hat die IAG zu tragen . Beweise für dieses Vorgehen gibt es nicht . Vielmehr vermutet die Bürgerinitiative , dass dieser Müllmatsch , der bereits angefangen hat sich zu zersetzen , auf den sogenannten Altteil der Deponie verbracht und eingegraben werden soll . Seit dem 1. Juni 2005 ist dieser Deponiebereich , der nicht ausdrücklich beschrieben ist ( Auskünfte werden verweigert) , offiziell geschlossen .
Leider gehen die Schließungsarbeiten auf dem Ihlenberg ( "Altdeponieabschnitte ") nur sehr spärlich voran , vielmehr gar nicht. Entweder fehlen die Mittel , was die Stagnation hervorruft , oder man läßt den Müllberg gezielt offen , weil man glaubt , in der Zukunft mit Ausnahmegenehmigungen und unter Umgehung Europäischen Abfallrechts (Förderalismusdiskussion - "Umweltrecht wird Ländersache ") den Müllberg weiter aufstocken zu können . Recherchen haben ergeben , dass es für die Schließung und Nachsorgephase am Ihlenberg kein schlüssiges Konzept gibt. Die Mittelanhäufung ( Rückstellungen) sollen sich bei ca. 160 Millionen Euro belaufen.Jedoch wer die Finanzministerin von Mecklenburg Vorpommern kennt , der weis auch , dass dies nicht unbedingt sitmmen muß. Die Lüge gehört zum Tagesgeschäft . Die Landeskasse ist wie ein Fass ohne Boden. . . . . genauso wie der Ihlenberg .
Warum sonst gehen die Schließungsarbeiten am Ihlenberg so schleppend voran. ?
Juni 2006 + + + Das Land Mecklenburg-Vorpommern verliert Rechtsstreit gegen Politiker Kubicki ( FDP-SH ) und Müllmulti Hilmer (SH) + + + Startschuß für Ole von Beust (CDU- HH) für einen neuen Anfang im Bereich der länderübergreifenden Müllwirtschaft / Mülltourismus + + + Umweltminister Methling ( PDS - MV ) vom eigenen Minister Harald Ringstorff (SPD-MV) brüskiert + + + Schwäche und Peinlichkeiten zugleich im Bereich des Umweltministeriums MV + + +
+ + +der seit 10 Jahren andauernde Rechtsstreit zwischen dem Land Mecklenburg-Vorpommern und Kubicki - Vorsitzender der FDP in Schleswig-Holstein / Rechtsanwalt und bis 1993 Berater der Landesregierung MV - wurde jetzt durch das OLG in Kiel beendet . MV zog in dieser Auseinandersetzung den Kürzeren. Die Landesregierung ( SPD und PDS) in MV warf Kubicki ( übrigens einst der engste Freund von Möllemann -ebenfalls FDP- ) und Hilmer Vetternwirtschaft, Kuppelei, Hinterlist und Betrug bei der Neugestaltung der Besitz- und Nutzungsrechte für Giftmülldeponie Schönberg in den Jahren 1989-1993 . Das OlG in SH konnte keine "Rechtswidrigkeiten" im Handeln Kubickis und Hilmers feststellen .
Es ist üblich , dass zu einem guten Geschäft immer 2 Parteien gehören. Eine Partei die bescheißt und eine Zweite, die sich bescheißen läßt. Welche dieser Beiden der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern zuzuordnen ist , kann sich jeder selbst ausmalen .
Es ist zur Zeit Wahlkampf in MV. Weder Wirtschafts- oder Innenminister von MV sehen es als Notwendig an, die Bürgerinnen und Bürger im Land über diesen Sachverhalt, über ihre Niederlage zu informieren. Auch hätten die Bürgerinnen und Bürger im Land mehr über die Inhalte des Rechtsstreits gewußt, um sich ein eigenes Bild von der Leistungskraft unserer Politiker und den Verwaltungen im Land machen zu können.
Die Bürgerinitiative horcht auf und recherchiert.: Vielleicht hätte das ganze Prozedere zwischen Privatisierung und Verstaatlichung der größten Giftmülldeponie Europas einen anderen Verlauf genommen , wenn man die damaligen "Spendenaktivitäten" der DMG ( ihlenberger Deponie-Management-Gesellschaft (ARAN-Holding /SH ) hätte näher unter die Lupe genommen. Auch wenn es von offizieller Stelle bestritten wird, auch im Norden kann man mit Geld sehr viel erreichen . -Politik ist käuflich- Alles ist nur eine Frage des Preises- . In anderen Bereichen werden derartige Vorgänge im Nachhinein auch als Schmiergeldaffären bezeichnet.
+ + + Geschäftsführer Bruckschen und Aufsichtsratsmitglied Stegemann ( PDS) haben die staatliche IAG ( ihlenberger Abfall Gesellschaft ) in den vergangenen Jahren in eine schwere Krise gestürzt . Während die Zahlen dieses Giftmüllbeseitungsunternehmens auf dem Papier stets sauber aussehen , geriet die Gesellschaft immer weiter in die Abhängigkeit einiger Weniger . Müllmultis wie Hilmer oder Rethmann ( einst auch RWE-Umwelt und Edelhoff ) diktieren das Geschehen auf der ihlenberger Giftmüllhalde . Durch die Monopolstellungen im Norddeutschen Raum ( Dank der Zuarbeit örtlicher Politiker wie z.B. Kubicki oder einst Staatssekretär Conrad, aber auch Ringstorff zählt inzwischen zu den Ausverkaufaktivisten ) steuern diese den gesamten Müllstrom Norddeutschlands. Durch eine Vielzahl öffentlich rechtlicher Beteiligungen reicht der Arm dieser Müllunternehmen bis in die Amtsverwaltungen von Kommunen, Städte und Gemeinden . Parlamentarische Arbeit in den betroffenen Gebietskörperschaften wird zu einem Schauspiel . Der Land-Kreistag NORDWEST-Mecklenburg (NWM) oder das Stadtparlament von Schwerin sind klassische Vertreter dieser in Abhängigkeit geratenen Spezies. Durch gezielte Falschinformation und Informationsvorenthalt, durch angeblich neutrale öffentliche Ausschreibungen und Versprechungen haben sich die Abgeordneten in den genannten Körperschaften zum Narren machen lassen .
+ + + Jetzt schlägt die Stunde des amtierenden Bürgermeisters von Hamburg Ole von Beust . Er spricht wieder vom Norddeutschen Großstaat . Mecklenburg - Vorpommern würde dabei von Hamburg und Schleswig Holstein vereinnahmt werden. Die Hauptaufgabe Mecklenburgs in diesem Nordstaat bestünde im wesentlichen darin , den in Hamburg anfallenden Giftmüll aufzunehmen . Die Sondermülldeponie Ihlenberg, gepaart mit einer schwächelnden Verwaltung ( durchgreifenden Kontrollen gibt es in MV keine ,die Behördenmitarbeiter leben in ständiger Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren und das Land ist unterentwickelt und verschuldet wie kein anderes. ) bietet die besten Voraussetzungen.
Am 21. Juni unterschreiben Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) und Ole von Beust (CDU) eine entsprechende Vereinbarung zur weiteren Zusammenarbeit u.a.in Sachen Abfallwirtschaft.
Auffällig bei diesem Ausverkaufvorhaben ist , dass Ringstorff weder die Stadt Schönberg , noch die Bezeichnung "Ihlenberg Deponie" oder auch sein Märchen vom "BRAUNEN GOLD" erwähnt .
+ + + Auch in einem anderen Fall verliert MV , genauer gesagt das Umweltministerium ( UM Methling) einen Rechtsstreit. Stadt Lubmin in NORD-Vorpommern kann ab sofort als Atomares Zwischenlager ausgebaut werden . Methling wollte dieses verhindern, ist ihm aber nicht gelungen . . . konnte auch nicht, weil er nur halbherzig die Sache anging und sein eigener Chef (Ringstorff ) ihn in den Rücken gefallen ist.
man kann nicht den Ausbau der größten GiftmülldeponieEuropas vorantreiben wollen und zugleich den Atomausstieg fordern.
Ringstorff ist schon etwas abgebrühter . Er behauptet von sich , in der Vergangenheit den Tourismus im Land vorangebracht zu haben . Jetzt will er das Land zum GESUNDHEITSLAND Nr1 in Deutschland machen , jedoch gleichzeitig den Giftmülltourismus nach Mecklenburg-Vorpommern vorantreiben. Auch für das neu entstehende Atomzwischenlager in Lubmin ( bei Greifswald) zeigt er Begeisterung .
+ + + Umweltministerium sagt unterdessen sämtliche Veranstaltungen des Deponiebeirates , in dem auch die Bürgerinitiative "Stoppt die Deponie Schönberg e.V." vertreten ist, für den Rest dieser Legislatur ab. "Es ist genug der Transparenz und Aufklärung ".
Begründung : 1.) IAG ( Geschäftsführer Bruckschen) verweigert den Zugang auf das Deponie-Gelände. Andere Räumlichkeiten stünden zur Zeit nicht zur Verfügung .
2.) Behördenmitarbeiter im Bereich des Umweltministeriums befinden sich in der Urlaubsplanung und somit ist kein deckungsgleicher Termin zwischen den verschiedenen Abteilungen zu erzielen. -Stand 12.Juni 2006
damit wird die mühevolle Arbeit der vergangenen Jahre im Deponiebeirat zu Nichte gemacht. Die Behörden zeigen ihr wahres Gesicht .Der Deponiebeirat zum Ende der Legislatur ist nichts weiter als ein einziger Scherbenhaufen .
"Bürgerbeteilungen " , so Innenminister Timm (SPD) und IHK- Vorsitz Rothe " müssen zurückgefahren werden, wenn der Staat ( das Land MV) überleben soll" ( siehe auch : Versuchsregion Nord-West zum "Bürokratieabbau" ) . So unglaublich das klingt . Die DDR konnte nur 40 Jahre lang überleben , weil das Mitspracherecht ihrer Bürgerinnen und Bürger aufs Tiefste beschnitten wurde. Der Souverän waren seinerzeit die staatlichen Organe . Dessen scheint man sich in der Gegenwart in Mecklenburg-Vorpommern wieder zu erinnern. Die Folgen sind schleichend aber spürbar .Zentralisierung und noch mehr Staat -gesteuert von einer kleinen Hand voll Unternehmern , gefolgt von weniger Rechte für die Bürgerinnen und Bürger .
Juni / Juli 2006 + + + + erste Erkenntnisse / Auswirkungen der neuen Abfallverbringungsordnung + + + IAG genehmigt sich ein weiteres Zwischenlager + + +
+ + + + Ursprünglich sollte die neue Abfallverbringungsordnung vom 1. Juni 2005 ökologische und vor allem nachhaltige Effekte mit sich bringen . Im Norden (Hamburg / Schleswig Holstein und Mecklenburg werden dagegen andere Wege beschritten) Hier ist ein massiver Anstieg der Abfalltransporte , ein erheblicher Mehraufwand an Logistik zu verzeichnen . So gelangt z.B. gewerblicher Abfall aus Niedersachsen , Schleswig Holstein und Hamburg zunächst auf die bis zu 300km entfernt liegende Deponie Schönberg in das Notfallzwischenlager. Nach wenigen Wochen wird der Müll wieder aufgenommen und mit anderen Abfällen aus anderen Regionen vermischt . Die Herkunft der Abfälle ist nun nicht mehr nachvollziehbar. Jetzt werden die zwischengelagerten Abfälle nach Kiel oder Neumünster in die Müllverbrennung gebracht. Bis zu 400 bis 500 km legt der Abfall zurück , bevor dieser der gesetzlichen Verwertung zugeführt wird.
Mecklenburg Vorpommerns Siedlungsabfälle touren seit dem 1.Juni 2005 ebenfalls einmal durch das gesamte Land , bevor diese der Verwertung in Rosenow zugeführt werden. So wird z.B. Müll aus der Hansestadt Wismar zunächst eingesammelt , dann in Müggenburg zwischengelagert und wieder verladen ( EVG Stadtwerke Wismar ) . Nun gelangt der Abfall nach Schönberg ( ca. 70km ) , wird erneut abgekippt und wieder zwischengelagert. Nach einigen Wochen wird der Müll wieder aufgenommen und gelangt nach Vorpommern Rosenow ca. 200km) . Hier betreibt der örtliche Entsorger unter Beteiligung REMONDIS eine MBA . Die so künstlich in die Höhe getrieben Entsorgungskosten werden den Abfallerzeugern in Rechnung gestellt. Durch die Monopolstellung der Fa. REMONDIS und der staatlichen IAG ist ein Ausweichen nicht möglich .
Lediglich die Hansestadt Rostock geht mit den Ost-Berliner Entsorger ALBA einen eigenen Weg und wurde deshalb in der Vergangenheit von der Landesregierung heftig angegriffen .
+ + + Auf dem Gelände der IAG gibt es inzwischen große Probleme mit der Deponierung hochgiftiger Abfallstoffe wie zum Beispiel das Konzentrat aus der Sickerwasseraufbereitung .Bis zu 80.000 Tonnen dieser nicht näher definierten Abfallart fallen jährlich an . Die schlammige Masse lässt eine Deponierung nicht zu . Bis zum 1.Juni 2005 konnte diese hochgiftige Brühe ( Brühe weil teilweise flüssig) mit Siedlungsabfällen vermischt und mechanisch gebunden werden.
Das gleiche Problem tritt auch mit Schredderabfällen auf . Da in verschieden Bundesländern die Ablagerung dieser Stoffe seit dem 1. Juni 2005 nicht mehr zulässig ist , erhofft sich die Landesregierung in Mecklenburg mit ihrer Deponie einen ordentlichen Gewinn , wenn diese Stoffe nach Mecklenburg verbracht werden. Die Behörden in Schwerin rechnen mit bis zu 50.000 Tonnen jährlich dieser Abfallart . Leider gibt es ein Problem die Masse ist nicht deponiefähig und wird deshalb zunächst in einem weiteren Zwischenlager verbracht.
Die so zwischengelagerten Schredderabfälle stammen aus der gesamten Bundesrepublik . Ein sehr eifriger Lieferant ist die Fa. THON mit Stammsitz in Hildesheim (NS) . Bis ins südliche Bayern reicht der geschäftliche Arm dieses „ seriösen „ Abfallentsorgers . Einer der Hauptproduzenten von Schredderabfällen hat seinen Sitz in Nürnberg . Demnächst werden wir auch die Firmen / Abfallerzeuger öffentlich bekannt machen.
Wer Dreck produziert und diesen dann seinen Mitmenschen unterjubelt, hat keinen Anspruch auf Anonymität.
Trotz neuer Deponieverordnung werden auf dem Gelände der IAG immer noch Abfallstoffe in Fässern angeliefert und still und heimlich vergraben. Über Rotterdamm ( im Hafenumschlag) gelangen diese Fässer nach Schönberg . Woher diese hochgiftigen Stoffe stammen, weis angeblich niemand , nicht einmal das staatliche Aufsichtsamt in Schwerin.
In der Regel werden diese Fässer ungeöffnet und ohne wissen um deren Inhaltsstoffe sofort in eigens dafür eingerichteten Bereiche vergraben . Innerhalb von wenigen Stunden sind diese Dinger dann für immer verschwunden . Selbst die Mehrzahl der Deponiemitarbeiter bekommt von diesen Vorgängen nichts mit.
Diese Fässer, auch als Big-Bags bezeichnet, werfen den größten Gewinn ab , jedenfalls für die Zwischenhändler. Der Geschäftsführer der IAG behauptet , dass ihm diese Vorgänge nicht bekannt seien. Jedoch auf eines legt er sehr viel wert . "Gezahlt wird immer cash"
Wir , die Bürgerinitiative halten dagegen und haben bereits die ARAN HOLDING (hier wie immer das HBKund die HVG ) in Zusammenarbeit mit der Firma SERVIZI aus Italien als Urheber dieser Machenschaften ausgemacht. Die ARAN-Holding ist ebenfalls dafür bekannt, gute Geschäftskontakte nach Neapel ( Italien) zu pflegen. Der Hafen in Neapel gilt als wichtiger Umschlagplatz für Waren aller Art , die an der Gesetzgebung ( auch dem Zoll ) vorbeigeführt werden. Dazu gehören auch hochgiftigste Abfallstoffe . Von hier her gelangen ebenfalls in Fässern versiegelte Giftstoffe nach Schönberg .
August 2006 + + + + Wieder ein Sterbefall ++++
+++erstmalig in der Geschichte des Deponiebetriebes in Schönberg , wurde von der Geschäftsleitung ein Nachruf für einen verstorbenen Mitarbeiter veröffentlicht. Der Bürgerinitiative sind mehr als 20 Namen von Mitarbeitern ( auch ehemaligen ) der Deponie bekannt , die an einem Krebsleiden erkrankt sind . Knapp die Hälfte davon ist bereits in der Vergangenheit verstorben. Die Landesregierung und die Deponiegeschäftsleitung ignorieren diese Erkenntnisse .
25 Millionen Euro Jahresumsatz sind ihnen wichtiger als dass man sich mit solchen Dingen abgibt , womöglich auch noch Rücksicht darauf nimmt.
September 2006 + + + + Wahlen in MV + + +
++++ CDU und SPD ( die Gewinner dieser Wahl) bilden jetzt eine große Koalition . PDS ( stellte bisher den Umweltminister ) nimmt ab sofort Platz in der Oppositionsecke . Die Neue Regierung ( Harald Ringstorff ( SPD) alter und neuer Ministerpräsident) verzichtet ab sofort auf ein Umweltministerium . Tourismus- und Gesundheitspolitik brauch nach Ansicht des Ministerpräsidenten keinen eigenständigen Umweltschutz mehr .
Die BI meint : Es kann schon mal vorkommen, dass man im hohen Alter die Zusammenhänge nicht mehr erkennt ( erkennen kann ) , wie es der Zeitgeist erfordert .
Die Sondermülldeponie, mit all seinen Altlastenabteilungen wird ab sofort dem Wirtschaftsministerium unterstellt.
Bis her hatte es der Wirtschaftsminister Ebnet (SPD) geschafft , sich stets aus den Vorgängen um die staatliche Mülldeponie Schönberg herauszuhalten . Ihm ist es tatsächlich gelungen, 8 Jahre lang nicht mit diesem staatseigenen Unternehmen öffentlich in Verbindung gebracht zu werden. Um so mehr wundert sich die Bi jetzt , warum der neue Wirtschaftsminister ( Seidel (CDU) aus MV ) das Ding aufs Auge gedrückt bekommt. Soll etwa das Wirtschaftsministerium in der Zukunft Altlastenbereinigung betreiben ?
Oktober 2006 + + + + bisheriger Umweltminister Methling muß gehen + + + skandalöse Vorgänge auf der Schönberger -Deponie werden öffentlich gemacht - Die IAG wollte einen Skandal - jetzt hat sie ihren Skandal - Geschäftsführerposten fängt an zu wackeln + + + +
In einem Brief bedankt sich der scheidende Umweltminister bei den Mitgliedern des Deponiebeirates für die geleistete Arbeit in den zurückliegenden Jahren . Tatsächlich sehen die Mitglieder der Bürgerinitiative es als seinen Verdienst an , den Beirat ins Leben gerufen zu haben.
Die Effizienz des Beirates steht auf einem anderen Blatt geschrieben . So ist es in all den Jahren nicht gelungen , Kontakte zu potentiellen Müllhändlern und Erzeugern herzustellen. Gerne hätte wir mit Norbert Rethmann oder Adolf Hilmer über ihre Geschäftsaktivitäten und deren Zusammenhänge zur Politik in Mecklenburg-Vorpommern gesprochen. Beide Personen sind dafür bekannt , dass sie den Kontakt zu Menschen , wenn sie ihnen wirtschaftlich nichts nützen , scheuen. Beide Personen sind aber auch dafür bekannt , dass sie das Abfallgeschehen in MV maßgeblich mitbestimmen , und der Politik im Land ihren Willen diktieren , notfalls auch mit Geld. Das können und wollen wir Methling nicht anlasten .
Wie es mit dem Beirat weiter gehen wird, steht zum Zeitpunkt noch in den Sternen.
Wird der neue Wirtschaftsminister kneifen und den Kontakt zur Öffentlichkeit meiden ?
Werden wir noch Themen ,die die Gesundheit und den Umweltschutz betreffen, im Bereich des Wirtschaftsministerium abhandeln können ?
Auf jedenfall bleiben wir dran. !
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Oktober /November 2006 + + + + +Illegale Abfallablagerungen auf der Sondermülldeponie Schönberg ??? Staatsanwaltschaft ermittelt + + + + Sondermülldeponie ( incl. Altlasten) werden dem Wirtschaftsministerium unterstellt + + + + Auch nach der Landtagswahl keine Änderungen der Mißstände auf dem Gelände Deponie Schönberg zu erkennen + + + +
-Wird Unrecht zu Recht , wenn dieses vom Staat ausgeht ? ?
+ + + +Im Oktober brachte es eine undichte Stelle ans Licht. Ein ehemals hoher Angestellter der Staatsfirma IAG erstattete Selbstanzeige bei der Staatsanwaltschaft, wegen illegale Abfallablagerungen auf dem Gelände der staatlichen IAG .
Hintergrund : Zwischen Hamburg ( hier die Stadtentsorgung ) und der staatlichen Sondermülldeponie Schönberg (Ihlenberg) besteht seit dem 1. Juni 2005 eine reger Pendelverkehr . Gewerbemüll und Siedlungsabfälle werden von HH nach Schönberg gekarrt und vorgeblich wieder zurück. Bezahlt wird dieser unsinnige Mehraufwand an Logistik von den Gebührenzahlern der Hansestadt Hamburg und Umgebung. Während dieses Pendelverkehrs gingen in der Vergangenheit einige 10.000 Tonnen Müll verloren, die inzwischen auf der Sondermülldeponie Ihlenberg höchstwahrscheinlich vergraben worden sind .
Seit dem 1. Juni 2005 darf unbehandelter Abfall nicht mehr auf eine Mülldeponie verbracht werden . Anders in Mecklenburg Vorpommern . Staatliche Organe schauen auf der staatlichen Mülldeponie nicht so genau hin , wenn Kaufleute sich ein „kleines Nebenbrot“ dazu verdienen.- Es haben ja Alle etwas davon - .
Jetzt ermittelt die staatliche Anwaltschaft in MV gegen die staatlichen Organe und dem staatlichen Deponiebetreiber. Dass die staatliche Anwaltschaft - Interessenvertreter der staatlichen Organe kein sonderlich großes Interesse an der Aufklärung für diesen kriminellen Akt an den Tag legt , wurde schon daran deutlich , dass Sofortmaßnahmen zur Beweissicherung zum Zeitpunkt des Bekannt werdens dieser illegalen Praktiken auf der Schönberger Deponie ausblieben und statt dessen dem Deponiegeschäftsführer samt seinem Aufsichtsrat eine Plattform eingerichtet wurde, auf dem diese ihre ganze Unschuld gegenüber der Öffentlichkeit zur Schau stellen konnten.
Dass vor mehr als einem Jahr eingerichtete Notfallzwischenlager auf dem IAG Gelände dient, wie die Zeit es inzwischen deutlich gemacht hat, nicht nur der Notfall- Zwischenlagerung von kommunalen Abfällen aus MV, sondern in erster Linie dem Umschlag und der Vermischung verschiedener Abfälle aus dem gesamten Norddeutschen Raum , bis zu 100.000 Tonnen im Jahr. Hier werden Statistiken verfälscht und vermutlich darüber hinaus auch die Finanzbehörden ausgetrickst. An und Verkauf Zwischen- und Umlagerung machen eine Bilanzierung, geschweige denn die Lokalisierung des Ursprungs der gewerblichen Abfälle kaum noch möglich. Unterstützt wird diese Praxis der MÜLLVEREDELUNG von den Aufsichtsbehörden in Mecklenburg-Vorpommern.
In der selbst ausgestellten Genehmigung zum Betreiben dieses Zwischenlagers wurde einst ausdrücklich darauf Wert gelegt , dass es sich bei der Erteilung dieser Genehmigung um eine Notsituation handelt , die einen drohenden Entsorgungsnotstand der Landkreise NWM (SPD regiert) und Wismar ( SPD regiert ) abwenden sollte . Heute ist allen klar, dass die Öffentlichkeit wieder einmal von den Behörden und der Landesregierung (SPD) belogen wurde. Aus dem zeitlich begrenzten Zwischenlager wurde ein dauerhafter Lager- und Umschlagsplatz. Die Bürger im westlichen Mecklenburg erfahren nichts über diesen Betrug, den der Landrat Bräuning (SPD) und die Bürgermeisterin Wilcken (SPD) mit zu verantworten haben.
Auf der Deponie Ihlenberg und dem dazugehörigen Zwischenlager tummeln sich gegenwärtig finanzkräftige Unternehmen der ARAN Holding , der Stadtentsorgung Hamburg , zahlreiche Mittelstandsunternehmen aus dem Hamburger und Schleswig-Holsteiner Raum , das Unternehmen REMONDIS und über verdeckte Firmenbeteiligungen der Energieriese und Monopolist E.on .
Die Behörden in MV schauen dem Treiben nur tatenlos ( machtlos) zu. Darüber hinaus besteht auch keinerlei Absicht , den Zustand auf der Schönberger Deponie zu ändern. Jeder ist sich selbst der Nächste und wer will schon seinen Arbeitsplatz verlieren .
+ + + + Die neue Regierung hat sich endlich gefunden . Nach der Landtagswahl in Mecklenburg Vorpommern am 17.September 2006 gab es ein "knappes Patt" zwischen den bürgerlichen Parteien die daraufhin eine Große Koalition bildeten. Die Deponie Schönberg bleibt weiterhin Chefsache ( Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD), jedoch mit einem tollen Trick. Chef sein, ohne sich selbst dabei zu beschmutzen.- In der vergangenen Legislatur ist Methling (PDS) auf diese Praxis reingefallen . Jetzt soll Seidel (CDU) , neuer Minister für Wirtschaftliches in Mecklenburg-Vorpommern daran glauben. Ringstorff erteilt den Befehl, daß die Abfallentsorgung im Land und die im Mittelpunkt stehende Sondermülldeponie Schönberg mit all seinen Altlasten dem Wirtschaftsministerium zugeteilt und unterstellt wird. Somit hält der seinem Parteikollegen Till Backhaus (SPD), der jetzt neben dem Landwirtschafts- , auch das Umweltressort unter seine Obhut gestellt bekommt, den Rücken frei.
Umweltminister sein, ohne sich mit der Umwelt befassen zu müssen , das klingt nach Harmonie und Eintracht und somit schon nach einer Wiederwahl in 5 Jahren .
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Januar 2007 + + + Staatsanwaltschaften aus südlichen Bundesländern wieder einmal auf der Suche nach Schredderabfällen + + + In Schönberg verschwinden neuerdings Schredderabfälle in fahrbaren Mischanlagen + + + +
Kaufleute aus den Süddeutschen Raum versuchen aktuelle Abfallgesetzgebung zu umgehen . Siedlungs und gewerbliche Abfälle werden solange geschreddert , bis diese dann nicht mehr als solche zu erkennen sind . Gängige Praxis ist , dass diese Abfallarten dann anders ausgewiesen werden und ohne dass diese dann einer Vorbehandlung unterzogen werden, direkt auf eine Mülldeponie gelangen. Während Verbraucher und Müllerzeuger im guten Glauben sind ,dass wenn sie für die Entsorgung ihres Abfalls zwischen 140 bis 160 Euro pro Tonne bezahlen , dass dieses dann gesetzeskonform abläuft , machen Kaufleute von ihre meist mit Geld erkauften Lobby Gebrauch. Es scheint, als würden auch in südlichen Bundesländern die Behörden nicht Herr der Sache sein. So gelangen immer noch Siedlungsabfälle unvorbehandelt über dunkle Kanäle direkt auf die Mülldeponie . Hier ist eine Entsorgung noch für zwischen 30 und 80 Euro pro Tonne zu haben. Je höher also die Tonnage , desto größer der Gewinn, dank der Zuarbeit und dass muß auch mal deutliche gesagt werden - korrupter Behörden.
+ + + + Schredderabfälle werden bis zu Unkenntlichkeit weiterverarbeitet
Seit wenigen Wochen geschehen auf der Deponie Schönberg Dinge , die einen normal denkenden Bürger die Haare zu Berge steigen lassen müßte. Schredderabfälle , meist aus südlichen Bundesländer stammend , werden in fahrbaren Mischanlagen ( eher bekannt als LKW- Zementmischer, die geringfügig umgebaut worden sind ) mit anderen Abfällen vermischt . So wird zum Beispiel die schlammige Masse aus den Deponiesickerwasser-Umwandlungsanlagen ( bis zu 80.000 Tonnen im Jahr diese Zahl wird von der IAG-Geschäftsleitung geheim gehalten) vermischt . Unter Ausschluß der Öffentlichkeit genehmigte die Mecklenburger staatliche Aufsicht diese Verfahrensweise mit der Begründung , „die Schredderabfälle werden jetzt einer Verwertung zugeführt „.
Die physikalischen Eigenschaften dieser schlammigen Masse aus der Sickerwasser-Umwandlungseinrichtung ( hochkonzentrierter giftiger , zusätzlich mit Säure versetzter selbst produzierter Abfall ) macht eine Deponierung im Hochbau unmöglich. Mit Schredderabfällen versetzt , soll ein Verdickungsprozeß dieser Masse in Gang gesetzt werden. Jetzt kommen noch andere Abfälle hinzu und das Ganze erhält einen neuen Namen. Den Bürgerinnen und Bürgern in MV wird die schon an purer Kriminalität heranreichende Vorgehensweise als umweltfreundliche Entsorgung verkauft.
Rein objerktiv gesehen, handelt es sich bei den selbstproduzierten Abfall aus der Sickerwasseraufbereitung um ein Abfallkonzentrat , der nicht für den Einbau in einer Übertagedeponie vorgesehen ist. Auf Grund des hohen Wasser- und Säuregehaltes dieses Abfallstoffs , wird dieser seit Jahren schon auf der Ihlenbergdeponie mit Siedlungsabfällen und porösen Materialien vermischt und gestreckt. Bevor 1991 die Deponiesickerwasseraufbereitung eingeführt wurde , wurde das überwiegend in offenen Teichen gesammelte Sickerwasser zuvor mit Niederschlagswasser verdünnt und anschließend auf den Deponiekörper versprüht / verregnet . Das Menschen hierbei zu Schaden kommen, interessierte den Müllunternehmern nur wenig . Ein Teil dieser giftigen Brühe gelangte auch über den Rupensdorfer Bach in Stadtteich (Oberteich) der Stadt Schönberg .
Wie abhängig müssen Behörden schon sein, wenn sie so etwas genehmigen.
Februar2007 + + + Deponie Schönberg-Ihlenberg nach Angabe des Geschäftsführers wirtschaftlich Erfolgreich
+ + +auf dem Neujahrsempfang 2007 der Gemeinde Selmsdorf ( 2300 Einwohner) - Nachbargemeinde von Schönberg - wurde den Gemeindevertretern durch den Geschäftsführer der IAG öffentlichkeitswirksam eine Gewerbsteuernachzahlung von bis zu 1 Million Euro in Aussicht gestellt .
Hintergrund : Die staatsanwaltlichen Untersuchungen im Herbst des vergangenen Jahres haben schwere kommunalpolitische Schäden auf und „um dieser Deponie herum“ hinterlassen . Nicht mehr alle Gemeindevertreter stehen unkritisch hinter dieser Mülldeponie, zu der sie niemals befragt worden sind. Ihnen ist klar geworden, dass sie von windigen Kaufleuten und der Landespolitik übers Ohr gehau`n wurden.
Eine Million Euro sind Peanuts gegenüber den Folgeschäden , die die Deponie in der Region hinterläßt.
Die Gemeindvertreter von Schönberg die Deponie sollte Anfang der 90iger Jahre der Stadt Schönberg zugeordnet werden haben damals dankend abgelehnt . Das Geld der Deponie stinkt ihnen zu sehr .Damals führten die großen bürgerlichen Parteien in Schönberg das Stadtparlament an. Inzwischen schauen jedoch insbesondere die an Terrain zurückgewonnene PDS (überwiegend ehemalige Grenzoffiziere,Mitarbeiter und Helfer der Staatsicherheit und SED Lobbyisten), gemeinsam mit den Vertretern der LWS (FDP- nahe Unternehmerschaft in Schönberg) neidvoll auf die Nachbargemeinde, genauer auf das "viele" Geld .
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Gebiets - und Funktionalveränderungen / Strukturwandel in Mecklenburg Vorpommern geplant und heftig diskutiert · entsprechende Grundlagen sind geschaffen worden . Anträge haben das Kabinett bereits durchlaufen .
BI geht die Frage nach :
Wie wirkt sich diese Entwicklung auf das Abfallwirtschaftskonzept des Landes Mecklenburg-Vorpommern aus , sprich auf die Sondermülldeponie Schönberg und deren Zukunft ?
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